Juden schlug er mit einem Gummiknüppel. Ich staunte, wie ich da rein kam. Ich war ganz aufgeregt, wie ich das das erste Mal gesehen habe. Er sagte:, Das Mistvieh, dem werde ich das beibringen! Wie er fertig mit schlagen war, trat er dem Juden ins Gesicht. Der mußte sagen: Ich danke Ihnen, Herr Meister! Bei einem Kameradschaftsabend war Koch total betrunken. Da sagte er zu Herold:, Komm, Karl, jetzt gehen wir mal zu den Juden, jetzt wollen wir mal die Juden verhauen! Bei dem Schlagen hat er dem deutschen Meister Porzig die Nase verletzt."

Der Angeklagte Koch erklärt hierzu: ,, Was der Zeuge hier vorbringt, das ist der größte Schwindel, den er bisher überhaupt erzählt hat." Der Zeuge Herold, dazu vernommen, erklärt: ,, Mir ist der Vorfall noch folgendermaßen im Gedächtnis: Es hat sich eines Tages zugetragen, daß der Angeklagte nach oben ging und den Juden verdroschen hat. Als ihm die Schläge noch nicht genügten, nahm er noch einen Stuhl. Da hat er Porzig das Nasenbein bald zerschlagen. Porzig stand hinter ihm. Der sagte: Jetzt hat das Riesenrindvieh statt einen Juden zu schlagen, mich geschlagen!""

Der Angeklagte Koch bestreitet auch diese Darstellung.

Der Zeuge Herold erklärt jedoch: ,, Ich nehme das auf meinen Eid." Der nächste Zeuge ist der Student Jelen aus Landsberg am Lech. Der Zeuge identifiziert Wagner und beschuldigt ihn, seinen Kameraden Stacha, der mit ihm zusammen von Maidanek nach Kamienna kam, schrecklich geschlagen zu haben und ihn dann schließlich an einem Flaschenzug aufgehängt und solange in kaltes Wasser getaucht zu haben, bis der Unglückliche ohnmächtig wurde. In, derselben Nacht noch ist er an der Mißhandlung gestorben.

Wagner bestreitet auch diesen Vorfall.

Mit der Vereidigung aller Zeugen außer Färber und Graichen wird der Verhandlungstag abgeschlossen.

*

Der 24. November dürfte das Schicksal der meisten Angeklagten im Kamienna- Prozeß besiegelt haben. Der 24. November hat aber auch gezeigt, daß es unwahr ist, was die Angeklagten behaupten. Sie mußten keineswegs den Häftlingen gegenüber sich unmenschlich und roh be­nehmen. Wäre das richtig, ständen heute nicht eine große Anzahl ihrer frü­heren Mitarbeiter vor Gericht, um Zeugnis gegen sie abzulegen. Diese Menschen- Männer und Frauen haben bewiesen, daß niemand, keine SS und keine Hasag- Direktoren, sie zwingen konnte, auch nur einen Moment sich zu vergessen und an wehrlosen Menschen zu vergreifen.

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