geschossen. Dann war nichts mehr zu hören. Dann haben wir unsere Leiche erst zuwerfen dürfen. Anwesend war Dr. Rost. Jeder hatte eine Schußwaffe. Alle haben geschossen. Ob Dr. Rost mitgeschossen hat, weiß ich nicht. Er hat in der Mitte gestanden."
Dr. Rost erklärt auf Befragen: ,, Ich kenne den Vorgang überhaupt nicht."
Der Zeuge sagt dann weiter: ,, Ich habe bei Krosta gearbeitet. Er war zu mir ganz angenehm."
Nach ihm betritt der Zeuge Schreibmann aus München den Saal. Er identifiziert Seidel und Wagner und macht folgende Aussagen: ,, Ich habe im Werk A gearbeitet bei Herrn Seidel. Ich bin zusammen mit einer Gruppe von 50 Personen gekommen. Werkschutz hat uns geholt und nach Kamienna gebracht. Seidel war nicht dabei. Man hat uns das Geld weggenommen. Nach mir sind meine Vettern gekommen. Einer kam in die Automatendreherei. Ich bin zu meinen Vettern gegangen. Vielleicht habe ich mit meinen Vettern einmal etwas gesprochen. Da kam Seidel zu meinen Vettern, und wir sind gleich ausgerissen. Wir sind in einer Baracke gewesen. Ich habe gesehen, daß mein Vetter Schläge bekommen hat. Nachdem ich mit ihm zusammengetroffen bin, habe ich mich überzeugen können, daß er erhebliche Körperverletzungen hatte. Meine Kameraden haben in der Automatendreherei gearbeitet. Die waren schwach, haben nicht arbeiten können. Die sind nicht mehr zurückgekommen vom Schießplatz. Mein Vetter hat mir erzählt, daß er Glück gehabt hat, daß er nicht aufgeschrieben worden ist. Er erklärte mir, daß Seidel in den Saal an die Maschinen gekommen sei und die Namen bestimmter schwacher Leute sich nennen ließ und diese notierte. Den Betreffenden wurde noch am gleichen Tage gesagt, daß sie am nächsten Morgen nicht wieder zur Arbeit kommen, sondern nach Werk C versetzt würden. Nach der Wahrnehmung des Vetters im Lager selbst wurden zwei dieser Menschen nicht nach Werk C versetzt, sondern der Erschießung zugeführt."
Auf Befragen des Gerichtes, woher er wisse, daß diese erschossen wurden, erklärt der Zeuge: ,, Daß die betreffenden erschossen wurden, ist mir daher bekannt, daß am nächsten Tage aus dem Lager ein Transport von unbestimmter Größe zusammengestellt und am gleichen Tage der Erschießung zugeführt wurde. Ein Teil des Transportes waren die von Seidel am vergangenen Tage ausgewählten Arbeiter des Werkes."
Auf Befragen, ob er die Transporte selbst gesehen habe: ,, Die habe ich selbst gesehen."
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