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lassen, weil ich fast immer unter Druck von oben gesetzt wurde. An­weisung zum Schlagen habe ich von den Vorgesetzten bekommen." Genthe gab zu, geschlagen zu haben, und zwar mit der Hand und mit einem Keilriemen. Ab und zu habe er auch getrunken. Schließlich gab er auf Vorhalt der Staatsanwaltschaft zu, daß ihm der Pole Kuka­nick, ein Zimmermann von Beruf, 1944 erzählte, daß er nach der großen Filzaktion im Jahre 1942 mit noch anderen Polen mehrere Koffer zu den Betriebsführern Dalski und Seidel in die Wohnung habe tragen müssen. Darin sollen Schmuck und Uhren gewesen sein. Der betreffende Pole erzählte, daß er in der Wohnung des Seidel eine Belohnung be­kommen habe.

Mörschner gibt an: ,, Ich habe geschlagen. Ich habe mit einer Klopf­peitsche geschlagen. Ich habe auf das Gesäß geschlagen. Auch Frauen habe ich geschlagen. Die Frauen haben sich auch bücken müssen. Ich habe die Häftlinge auch mit in den, Musiksaal' hochgeholt. Ich habe sie nicht verdroschen, bis sie bewußtlos waren. Ich habe ihnen kein Wasser über den Kopf gegossen. Das Wasser hat ein anderer über den Kopf gegossen. Den Namen möchte ich nicht nennen.

Ich habe gewußt, daß Erschießungen vorgenommen worden sind. Es wurden arbeitsunfähige Leute erschossen."

Auf Befragen gibt er zu, daß die Leute im Musiksaal mit Holz­knüppeln geschlagen wurden.

,, Die Instrumente zum Schlagen habe ich selbst angefertigt. Ich weiß nicht, wo die Gummiknüppel herstammten. Ich habe einen Gummi­schlauch verwendet. Die Klopfpeitsche war eine Peitsche, mit der man ursprünglich Kleider ausklopfte."

Stanko: ,, Ich gebe zu, geschlagen zu haben. Ich habe die flache Hand und den Stock genommen. Ich sehe heute ein, daß es falsch war."

Voigtländer erklärte: ,, Mit der Peitsche habe ich nicht geschlagen. Ich habe mit einem 8 mm- Rundriemen geschlagen. Ich habe auf das Gesäß geschlagen, weiter nicht. Geschlagen habe ich nur Häftlinge, wenn ich sie erwischte, daß sie Ausschuß machten. Dann habe ich den Häftling, wenn er an der Maschine stand, eins übergehauen. Außerdem habe ich den Wasserschlauch benutzt und Wasser in das Klosett gespritzt."

Andersohn sagte aus, er sei beim Werkschutz gewesen und habe einmal Leute angehalten, um sie nach Wertsachen zu durchsuchen. ,, Ich wurde einmal eingeladen zum Wodka trinken. Wie wir beim gemüt­lichen Trinken waren, kam Alarm. Ich war angeheitert und die ganze Abteilung muẞte runter ins Werk. Ich bin nicht zur Kontrolle gegangen, sondern bin im Werk herumgegangen. Wie mir am anderen Tag vor­

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