Heimat so geschult waren und für die Hasag nun durch dick und dünn gehen würden. Hier in Polen sollte es sich nun erweisen, welche Früchte der Nazismus in den sieben Jahren bereits getragen hatte. Hier in Polen sollte es sich zeigen, ob die Nazi- Ideologie bereits so tief eingedrungen war, daß man für den Führer alles tat, was dieser verlangte.

Wie wir leider erleben mußten, hat die weitaus größte Anzahl der in Kamienna tätig gewordenen Meister nicht nur getan, was man von ihnen verlangte, sondern darüber hinaus waren sie bestrebt, an Grausamkeiten und Brutalitäten einander zu übertreffen.

Dalski setzte sich mit der obersten SS- Führung in Verbindung, um polnische Juden, die durch die SS - Horden zusammengetrieben wurden, für die Werke in Kamienna als Arbeiter zu bekommen, zu Bedingungen, die an die schlimmste Zeit der Sklavenarbeit erinnern. Man war sich darüber klar, daß man die Juden gefangen halten mußte. Man kasernierte sie und ließ sie durch einen sogenannten uniformierten Werkschutz be­wachen.

Für die Unterbringung dieser unglücklichen Zwangsarbeiter standen weder Unterkunftsräume noch Betten oder Decken zur Verfügung. Sani­täre Anlagen gab es in Kamienna nicht. Ärztliche Betreuung oder Medi­kamente waren ebenfalls nicht vorhanden. Was vorhanden war, waren leere Arbeitsplätze, und die mußten aufgefüllt werden, und zwar so schnell wie möglich. Die Maschinen durften keine Minute stillstehen. Die deut­sche Wehrmacht war unersättlich im Verbrauch der Munition. Infanterie­und Artilleriemunition wurde in Kamienna hergestellt. Später ging man zur Flakmunition und den ,, berühmten" Panzerfäusten über.

1942 war es endlich soweit. Die polnischen Arbeiter waren ins Reich abgeschoben. SS mit einigen Meistern aus Kamienna trieben im März die Juden Kamiennas auf dem Marktplatz zusammen und suchten sich 2000 arbeitsfähige Menschen, Männer, Frauen und Kinder im Alter von 14 bis 60 Jahren zusammen und verluden sie auf mitgebrachte Last­kraftwagen.

Keiner dieser Juden durfte sich irgend etwas mitnehmen, sondern so, wie sie gingen und standen wurden sie in das Lager Kamienna gebracht.

Dort angekommen wurden sie erst genau nach Geld und Wertsachen durchsucht. Alles, was irgendwie von Wert schien, nahm man diesen Ünglücklichen weg.

Wie wir aus dem Prozeßverlauf erfuhren, blieb es aber nicht nur bei Wertsachen, auch Mäntel und Anzüge nahm man ihnen ab und zwang sie, in Unterwäsche zu arbeiten.

10

Da B

stander

der sic

vier M

gebaut

Die

am Ta

Behält komm

Lampe

konnte

Die

schon

mußte

Hat

So ver

Pensu