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Verwandte des chinesischen Außenministsss Wan 8, erklärte, sie kenne die deutsche Philosophie und Geschichte, die kulturelle und recht- liche Entwicklung in Deutschland seit ihrer Jugend, und sie betrachte den Nationalsozialismus als eine Zeiterscheinung im Rahmen der gesam- ten europäischen Revolutionen und keineswegs als eine spezifisch deut- sche Erscheinung. Sie lud m’ch nach China ein und sagte, schon Kon- futius habe gefordert, daß auch das Wirtschafts- und Sozialleben, genau wie Familie und Volkstum, auf der Liebe aufbaue. Von China aus werde meine Lehre und mein Wirtschaftsplan sicherlich Anerkennung und Eingang in Wissenschaft und Leben finden, wenn die europaischen Län- der und vollends Amerika auch noch immer in der Praxis dem Materialis- mus huldigen.— Die amerikanische Psychologin Virginia Oliver, ein ungemein gereiftes und sympathisches Menschenkind, versprach mir, die Carnegie-Stiftung für meinen Forschungs- und Aufbauplan zu inter- essieren, der auf meine August 1927 in der Abendpost Chicago , wie im Welfare Magazin Chicago September 1927 veröffentlichten Pläne zurück- greift. Auf Grund desselben hatte der Soziologe Prof. Jessie Steiner mich damals als Mitarbeiterin im Department of Rural Sociology an der Universität Miami haben wollen.. Wie verantwortungslos die Gestapo mit allen diesen hervorragenden Frauen verfuhr, erhellt daraus, daß Virginia Oliver sich freiwillig in ein offenes Internierungslager in Südfrankreich begeben hatte, in dem ihr Mann zu leben verpflichtet war, nicht aber sie als Frau. Als die Front an dieses Lager heranrückte, wurde dieses plötzlich nach Deutschland verpflanzt. Virginia glaubte, sie werde weiterhin mit ihrem Mann zusammen leben können. Statt dessen erfuhr sie nichts mehr von ihm, ja sie wurde in Ravensbrück niemals überhaupt nur angehört.— Toto(Katharina Koopmann), Hol- länderin, Schwiegertochter von Lord Beaverbrook , und deren Freundin, Carla Ferretti di Casa Ferretto aus Bordighera ,— beides Frauen von klassischer Größe und Reinheit ihres Wesens— baten mich, später “mit ihnen in Verbindung zu bleiben. Toto arbeitete unter den T yphus- kranken im Revier mit beispielloser Hingabe. Auch Sylvia Salvesen, die Frau eines Universitätsprofessors(Mediziner) aus Oslo , arbeitete auf großer Linie unter den Schwerkranken und war die aufragende Persön- _ lichkeit unter ihren vielen Landsleuten, die— genau wie die Holländer— durchweg geradezu makellos in ihrem menschlichen Verhalten waren. Die Holländerin Maria Kyser-Lanz, eine geborene Schweize- rin, hatte einen praktischen Wirtschaftsposten im Revier, die Englän-
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