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Der Bunker diente aber auch als Strafanstalt für solche, die noch eine Strafe von außen oder eine Lagerstrafe abzubüßen hatten. Es konnten dann verschärfte Bedingungen dabei sein: Dunkelzelle, Holzpritsche ohne Matratze und Decken, Essensentzug.

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Sogenannte Lagerstrafen( Strafblock, Strafbunker, Prügel, Essensentzug, 1/2 bis 1 Tag lang bei jedem Wetter im freien vor dem Bunker Strafe stehen) habe ich niemals bekommen, obgleich mehrfach Aufseherinnen und Mithäftlinge versuchten, mir etwas ,, einzubrocken". Einmal hatte man mir eine ,, Meldung" gemacht. Diese mußte stets schriftlich eingereicht werden. Ich wurde zum Schutzhaftlagerführer gerufen, weil ich mich mit meinem Doktortitel rufen ließe! Während der Haft ruhte dieser. Ich erklärte, daß meine Post unter meinem Namen mit Titel ausgerufen werde, nur dadurch wüßten es die Frauen, die mir die Meldung gemacht haben, daß ich den Doktortitel führe, im übrigen hätte ich ihn mir nicht ein­fach erheiratet, vollends nicht erschwindelt, sondern erarbeitet. Einer zweiten weit gefährlicheren und geradezu typischen ,, Meldung" zufolge, sollte ich Alarmnachrichten verbreitet und gesagt haben, diese kommende Nacht würde das Lager geräumt werden, es würden Bomben fallen, ich riete jedem, mit Kleidern und Schuhen ins Bett zu gehen. Wahr daran war nur, daß ich meine Ersatzschuhe aus dem Krankenrevier nach Block I gebracht hatte und einer, die mich fragte, was ich mit den Schuhen wollte, erklärte, ich wolle sie bei mir haben, da ich annähme, daß das Lager bald geräumt und wir alle( es war Ende 1944 oder An­fang 1945) bald entlassen würden. Ich sagte zu dem Schutzhaftlager­führer, durch Quatschereien gleicher Art sei ich aus einer sozialpolitisch wichtigen Arbeit herausgerissen und 21/2 Jahre der Freiheit beraubt worden. Er habe hier ein Beispiel dafür, wie auch er von dummen Ange­berinnen eingespannt werde, um deren Intrigen zu ermöglichen. Ich bäte ihn, diese lächerliche ,, Meldung" als Anlaß zu nehmen, nochmals einen Vorstoß zu meiner Befreiung zu machen. Er antwortete nur: Erledigt". Dann rief er mir nach: ,, Aber, Wagner, wenn heute Nacht Bomben fallen, dann gehen Sie mit der Brandfackel voran!"- ,, Das tue ich so­wieso, aber auf meine Art", rief ich ihm zurück. Wir lachten beide. So war ich einer großen Gefahr glücklich entronnen. Ich erzählte es laut meiner Blockleiterin Martha Baronowska in Gegenwart derer, die ver­mutlich die Meldungen über mich lanciert hatten. Von da an hatte ich Ruhe. Martha fuhr der sehr gehässigen, verhutzelten Ernsten Bibel­forscherin" Hannchen ein paarmal gehörig über den Mund und er­

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