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nischen Rechtsanwalt, der am Rundfunk in Berlin wirkte, und mit 15 anderen Rumänen von der Gestapo festgenommen worden, als Cima, der Führer der rumänischen Eisernen Garde, getürmt war. Erst wochen­lang später berichteten die Zeitungen kurz über Cima. Wir waren über die politischen Vorgänge meistens lange im Voraus und vor allem auch über die Hintergründe sehr viel besser unterrichtet, als die sogenannte Öffentlichkeit. Feechen, die bis dahin nur ihrer großen Liebe zu ihrem Mann und zur Musik gelebt hatte und von Politik nicht das mindeste verstand, erhielt hier ihre erste politische Belehrung. Sie war ein Mensch von ungemein hoher und innerlicher Kultur. Nach einigen Wochen wurden die Rumänen allesamt nach Buchenwald überführt. Feechen wurde allein wieder zurückverfrachtet, da man sie als Frau dort nicht aufnahm. Sie kam nun in eine Einzelzelle. Aus Gram trat sie in den Hungerstreik ein. Wir hörten dann nichts weiter von ihr. Zwei Holländerin­nen, deren eine mit einem holländischen SS.- Mann verlobt war, hatten erst in Wien und dann bei Aschinger in Berlin als Serviermädchen gearbeitet. Als im Herbst 1942 ihre Wohnung in der Genthiner Straße bombardiert wurde, flüchteten sie am Morgen vom Luftschutzkeller aus direkt zum Bahnhof, um wieder nach Wien zu gehen, wo es ihnen siche­rer erschien. Im Zug wurden sie von der Gestapo kontrolliert und in Frankfurt an der Oder ins Gefängnis gebracht, wo sie 8 Tage lang eng gepfercht nicht sitzen und nicht liegen konnten. In Zelle 17 erkrankte die eine an Scharlach, die andere wurde für 6 Wochen in das Arbeits­lager 21 nach Braunschweig gebracht, damit sie lerne, nicht von der Ar­beitsstätte ,, wegzulaufen". Als sie vor ihrer Entlassung nochmals nach Zelle 17 kam, erklärte sie: ,, Der Chöbbels braucht in Holland keine Pro­pachanda mehr für Deutschland zu machen, die Propachanda für Deutsch­ land mache ich nun in Holland !". So sah es in Wirklichkeit mit der deutschen Außenpolitik und-propaganda aus. Man fragt sich nur, ob das mehr Dummheit oder mehr Verbrechen war, es war auf jeden Fall beides. Zweifellos waren die gerissenen Goebbels- Funk- Ley sich über die Auswirkungen ihrer Politik absolut im klaren. Die Polin Martha, die mit einem Deutschen verlobt war, bezeich­nete die deutsche Politik als sich selbst widersprechend, da sie vorgebe, iden Bolschewismus beseitigen zu wollen, aber gleichzeitig die europäi­ schen Völker zerschlage und damit dem Sowjetsystem den Weg bereite. - Genau das Gleiche sagten Daria, Roma u. a. Mitglieder einer ukrai­nischen Studentenverbindung, die ich hernach alle im K.Z.

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