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vom Haushalt aus. ,, Hauswirtschaft als Etat" lautete das Programm. Planung auf lange Sicht, über Generationen hinaus; Schaffung von Eigenheim und gediegene Heimgestaltung; Gründung der Familie auf Gesittung, Tüchtigkeit und Können; ständige Vertiefung der Kultur als Richtschnur auch für die Wirtschaftspolitik, die da­durch größere Erfolge erziele als durch materialistische Betrieb­samkeit. Ich berief mich auf Aristoteles , der den Unterschied zwi­schen echter Wirtschaft( Oikonomia) und Krämergeist( Chrema­tistike) herausgearbeitet hat. Den Genossenschaftsgeist erklärte ich nach von Giercke( ,, Der germanische Staat war seiner Grundlage nach Genossenschaft..."), um die Überlieferung der 50 000 Kon­sumvereinsläden im Reich historisch zu begründen.

Aber auch praktisch beschritt ich neue Wege: Hauswirtschaftliche Beratung unter Leitung der Universitäts - Dozentin Rudtke, dazu Lehrfilme und Ausstellungen, z. B. über Seefischfang und-ver­wendung. Eine Woche lang kochten 8 Genossenschaftsfrauen in der riesigen Werkküche Fischgerichte und die 100 000 Genossen­schaftsfamilien kamen und aßen die schmackhaften Speisen.

Die Frauenschaft ahmte die Arbeit in kläglicher Weise nach und fiel ab dabei. Hier, sowie in anderen bahnbrechenden Arbeiten liegt der wahre Grund für all die Schmähungen und Schädigungen, die ich durch soviel Jahre zu erdulden hatte.

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Im Frühjahr 1934, kurz nach der Ernennung der Frau Scholtz­Klink als Reichsfrauenschaftsführerin, beorderte mich Fräulein War­necke in die Geschäftsräume der NS. - Frauenschaft Hamburg . Dort war Dr. Else Vorwerck aus Berlin eingetroffen, die kurz darauf mit der Leitung der Abteilung V- H( Volkswirtschaft Haus­wirtschaft) im Deutschen Frauenwerk betraut wurde. Der Titel stammte von mir, wie auch so vieles andere. Dr. Else Vorwerck eröffnete mir, daß die NS. - Frauenschaft meine Arbeit übernehmen wolle und ich laufend mein gesamtes Schulungsmaterial an sie( Dr. Vorwerck) einzusenden hätte. Das alles geschah nur zu dem Zweck, mir meine Pläne abzugucken und mein geistiges Eigentum zu stehlen. Die Eingliederung meiner Genossenschaftsarbeit in die NS. - Frauen­schaft erfolgte nie. Vielmehr wurde nach 11/2 Jahren meine volks­erzieherische Genossenschaftsarbeit angeblich aus Sparmaẞ­

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