18
-
vom Haushalt aus. ,, Hauswirtschaft als Etat" lautete das Programm. Planung auf lange Sicht, über Generationen hinaus; Schaffung von Eigenheim und gediegene Heimgestaltung; Gründung der Familie auf Gesittung, Tüchtigkeit und Können; ständige Vertiefung der Kultur als Richtschnur auch für die Wirtschaftspolitik, die dadurch größere Erfolge erziele als durch materialistische Betriebsamkeit. Ich berief mich auf Aristoteles , der den Unterschied zwischen echter Wirtschaft( Oikonomia) und Krämergeist( Chrematistike) herausgearbeitet hat. Den Genossenschaftsgeist erklärte ich nach von Giercke( ,, Der germanische Staat war seiner Grundlage nach Genossenschaft..."), um die Überlieferung der 50 000 Konsumvereinsläden im Reich historisch zu begründen.
Aber auch praktisch beschritt ich neue Wege: Hauswirtschaftliche Beratung unter Leitung der Universitäts - Dozentin Rudtke, dazu Lehrfilme und Ausstellungen, z. B. über Seefischfang und-verwendung. Eine Woche lang kochten 8 Genossenschaftsfrauen in der riesigen Werkküche Fischgerichte und die 100 000 Genossenschaftsfamilien kamen und aßen die schmackhaften Speisen.
Die Frauenschaft ahmte die Arbeit in kläglicher Weise nach und fiel ab dabei. Hier, sowie in anderen bahnbrechenden Arbeiten liegt der wahre Grund für all die Schmähungen und Schädigungen, die ich durch soviel Jahre zu erdulden hatte.
-
Im Frühjahr 1934, kurz nach der Ernennung der Frau ScholtzKlink als Reichsfrauenschaftsführerin, beorderte mich Fräulein Warnecke in die Geschäftsräume der NS. - Frauenschaft Hamburg . Dort war Dr. Else Vorwerck aus Berlin eingetroffen, die kurz darauf mit der Leitung der Abteilung V- H( Volkswirtschaft Hauswirtschaft) im Deutschen Frauenwerk betraut wurde. Der Titel stammte von mir, wie auch so vieles andere. Dr. Else Vorwerck eröffnete mir, daß die NS. - Frauenschaft meine Arbeit übernehmen wolle und ich laufend mein gesamtes Schulungsmaterial an sie( Dr. Vorwerck) einzusenden hätte. Das alles geschah nur zu dem Zweck, mir meine Pläne abzugucken und mein geistiges Eigentum zu stehlen. Die Eingliederung meiner Genossenschaftsarbeit in die NS. - Frauenschaft erfolgte nie. Vielmehr wurde nach 11/2 Jahren meine volkserzieherische Genossenschaftsarbeit angeblich aus Sparmaẞ
11
Wir
zum Tr
trage de
DFW.,
Warnec
endlich rührend
setzte,
sen be
ich sch
der wi
aufgeop
an ihm
von m
M
lungen Land
bei der
ließe. sonder
Durch
Mann penfül
gängig
Als
weism
der R Schrif
vor!"
Verlag
von d
schen
frauen
artbey
Einwi
lungs
nahmen, in Wirklichkeit auf Betreiben der Frauenschaft unbeschreiblichen Schikanen und bösen Intrigen aufgelöst.
-
unter
sich
gema


