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REITEN SOFLTE

sodaß etwas ganz anderes herauskam, als was ich beabsichtigt hatte. Völlig erlogen war alles, was ich über die Reichsfrauenführerin Scholtz- Klink gesagt haben sollte, nämlich, sie sei ein Schwein, und sie wolle mit ihren weiblichen Reizen die Männer betören.

2. Goebbels und Funk sollte ich alsHunde bezeichnet haben, Ribbentrop alsDummkopf, der die Völker auseinanderbringe, anstatt sie zusammenzuführen; gegen Presse, Rundfunk, Kino sollte ich abfäl- lige Bemerkungen gemacht haben, wieSchwindel,Massenverdum- mung usw.

Diese Anschuldigungen habe ich mich bemüht, richtig zu stellen, bzw. soziologisch zu begründen(s. u.) und zwar in Verbindung mit den weiteren Anschuldigungen, die darauf abzielten, alle meine Arbeit zu- nichte zu machen, die einer aufrichtigen Lösung der sozialen Frage galt, einschließlich der Rassenfrage(Judenfrage), und die somit auf die Beseitigung des Kriegsgrundes gerichtet war.

3. Ich soll gesagt haben, die Goebbels sche Propaganda sei doppelzün- gig und spitzfindig, sie sei eine Verhöhnung des deutschen Volkes, wie auch der anderen Völker, der Gegner höre immer das heraus, was er wolle, Goebbels arbeite für eine andere Idee als die, die er vorgebe.

Dieser Anschuldigung habe ich nicht widersprochen, ja ich habe offen erklärt, daß ich auf Grund meiner eigenen soziologischen Forschungen und praktischen Erfahrungen den GrundsatzDer Zweck heiligt das Mittel ablehne, da ich erkannt habe, daß nur Aufrichtigkeit und absolute

Offenheit auf die Dauer der Menschheit Glück und Gedeihen bringen können.

Den SatzDie Juden haben diesen Krieg gewollt, sie haben ihn nun, den das Propogandaministerium in Berlin uns monatelang an allen Lith- faßsäulen und Straßenecken vor Augen hielt, nahmen die Angeberinnen für einen Goebbelsschen Ausspruch. Sie glaubten mich damit herein- legen- zu können, daß ich gesagt hatte, dieser Satz sei zweideutig, im Munde der deutschen Propaganda enthielte er das Eingeständnis, daß die Juden ihr Ziel erreicht hätten und Hitler ihnen auf den Leim gegan- gen sei. In geschickter Weise wurde dieser Satz, der ja aus dem Lager unserer damaligen Gegner stammte, so ausgelegt, als ob es feststünde, daß Deutschland den Krieg gewinnen würde. Von dieser uns einsuggerierten Annahme aus setzten wir alles auf die eine KarteKrieg. Diesen Trug- schluß wollte ich aufdecken und davor warnen, daß wir uns in falscher

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