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vielerlei gefallen lassen, denn man galt als Staatsfeind und außerdem -waren wir Juden. Ich war zwar ein arischer ,, Jude" und sollte es Jahre bleiben. Aber konnten die geistlosen SS - Schinder wissen, daß ich auf falschen Papieren reiste und diese Personalien im Rausche des Ras­senwahns verdächtig genug erschienen, den Träger des Namens Ander­son kurzerhand zum Juden zu erklären? ,, Jidd, hierher, Jidd, hol mal dies, Jidd, hol mal das", hörte man von Anfang bis Ende der Schicht die polnischen Häuer rufen. Ich drehte mich bei einem solchen Anruf jedesmal um und entgegnete: Ich heiße Anderson!" Man muß wissen, daß dieses östliche Oberschlesien so ,, deutsch " war, daß dort nur polnisch gesprochen wurde und nur polnische Bergleute fast ausschließ­Je ein oder zwei jüdische lich die Belegschaften der Gruben waren.

Häftlinge wurden einem polnischen Häuer zur Arbeit zugewiesen.

Der Widerstand vor Kohle

Nach den Erfahrungen einiger Tage war ich mir mit Hermann, der in einem anderen Revier arbeitete, darüber klar geworden, daß unsere geplante Sabotagearbeit unter der strengsten Kontrolle sich nicht einfach gestalten würde, daß wir völlig neue Erfahrungen in der illegalen Tätig­keit sammeln mußten, um nicht durch Unüberlegtheiten erwischt und aufgeknüpft zu werden. So stellten wir uns folgendes Ziel:

1. Die wichtigsten Objekte für die Hemmung und Unterbrechung der Kohlenförderung herauszufinden, 2. möglichst viele Gruppen Gleich­gesinnter für diese Aufgabe zu gewinnen, um die Störungen zu einer massenmäßigen und nachhaltigen zu machen.

Die

Dieser

Unter den im Lager ansässigen 1500 jüdischen Häftlingen, die mehr oder weniger ihrem religiösen Ritus folgten, waren zunächst relativ we­nige zu bewegen, sich unserer Widerstandsgruppe anzuschließen. Überzeugung mußte einsetzen. Sabotage hieß den Krieg verkürzen und erst das Ende des Krieges konnte uns die Freiheit bringen. Gedanke brach sich Bahn. Dies um so mehr, als die Ermordungen von Juden wegen Nichterfüllung des Leistungssolls, die ungeheuren Sterbe­fälle durch Verhungern infolge der Verabreichung einer kraftlosen Rü­benkost, Krankheiten und Unglücksfälle das Ziel einer schnellen Kriegs­beendigung begreiflich erscheinen ließen. Neben einer kommunistischen Parteigruppe von 30 Mann standen nach einjähriger Tätigkeit rund 80 Dazu kamen weitere Häftlinge in der organisierten Widerstandsarbeit. noch etwa 140 Häftlinge im Alter von 14 bis 17 Jahren. Letzteren trugen zur Hemmung der Produktion in einem Maße bei, wie es sich zunächst kein überzeugter politischer Häftling erträumt hatte. Eine der meist angewandten Methoden bestand darin, die Gruben­hunde( Förderwagen) durch Schaffung von Hohlräumen nur halb zu fül­

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