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Arbeiterschaft, unter denen Edgar seit Jahren gewirkt und mit der er gemeinsam um ihre Rechte gekämpft hatte. Die braunen Machthaber wußten um Edgars Beliebtheit. Ihre Furcht vor Sympathiekundgebungen für den Hingerichteten veranlaßte sie, die Einäscherung der Leiche, wie Verbrecher, die die Spuren ihrer Mordtat verwischen wollten, in aller Stille und strengster Sicherung durchzuführen. In der Geheimanwei- sung der Gestapo.„Tgb. Nr. 20 841/35“ an das Friedhofsamt heißt es:
„Die Beisetzung ist in aller Stille und unter strengster Verschwiegen- heit vorzunehmen. Ferner wird gebeten, die Grabnummer dem beauf- tragten Bearnten der Staatspolizei zu übergeben, die Eintragung in das dortige Buch so vorzunehmen, daß der Name des Toten nicht daraus
hervorgeht. Es wird weiterhin ersucht, künftig bei jeder Nachfrage dieserhalb
(Fernsprecher 34 10 00, Nebenanschl. 2716) darüber Mitteilung zu machen. Der Aufenthalt der Person ist nach Möglichkeit solange hinzuziehen, bis ein Beamter der Staatspolizei erscheint. I. A.: Kraus“
Selbst ein öffentliches Grab Edgar Andr&es schien der Gestapo staatsgefährdend. Jeder. der es wagte, sich nach seinem Grab zu er- kundigen, mußte mit KZ und Tortur rechnen.
Wie Gangster verscharrten sie ihre Opfer. So berichtete die jedem Verbrechen zugeneigte Friedhofsverwaltung nach der Einäscherung unter dem 5. 11. 1936 an die Gestapo :
„Die Beisetzung der Aschenkapsel wurde am gleichen Tage 18.15 Uhr in der Dunkelheit von den Kriminalsekretären Naujock und Schwarz in Gegenwart des Unterzeichneten vorgenommen. Sie ist in einer Tiefe von etwa%4 m in einer Gebüschpartie im Quartier S. 4 und 5 zwischen den Grabstellen Nr. 293 und 368 beigesetzt.“
Gangster scheuen das Tageslicht, weil sie sich ihres Verbrechens be- wußt sind. Ihre Absicht, den Ermordeten noch durch nachhaltige Ver- leumdungen dem Schimpf und der Schande der Nachwelt preiszugeben,
ist ihnen nicht gelungen.


