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,, Unterwegs, im Dorf von Noenschebsdorf, bei Trautenau , begegneten wir einem französischen Arbeiter, einem transformierten Kriegsgefangenen, der ordnungsmäßige Papiere hatte.( Ich sah sie in seinen Händen). Da er dem Transport nicht folgen konnte, wurde er von den uns begleiten­den SS erschossen. Vier rumänische Kriegsgefangene, die aus dem Krankenhaus kamen und sich unserem Zug angeschlossen hatten, wurden von den SS unseres Transportes erschossen und ein­gegraben."( 82)

,, Bei einem Luftangriff flüchteten sich die sie führenden SS - Leute in einen Wald und gaben ihnen den Befehl, sich nicht von der Stelle zu rühren und am Straßenrand zu bleiben. Da sich ein Teil der Deportierten ebenfalls in den Wald flüchtete, veranstalteten die SS eine Menschenjagd und es gab nicht wenige Tote."( 84).

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, Wir mußten ein Grab ausheben, für die Leichen und diejenigen, die fast tot oder zu erschöpft waren, um weiter zu marschieren. Ein Offizier befahl denjenigen, die die Schwächsten waren und nicht gehen konnten, die Leichen zu begraben; dann schossen sie etwa 50 der Totengräber nie­der, die später von russischen in dem Lager befindlichen Kriegsgefangenen begraben werden muß­

ten.

Für die letzte Etappe( wir hatten schon 100 Kilometer zurückgelegt), mußten wir noch 25 Kilometer gehen; wir näherten uns dem Kampfgebiet. Diese Etappe war die mörderischste. Sie hatten es eilig und wir mußten laufen. Diejenigen, welche nicht laufen konnten, wurden nieder­geschossen, so töteten sie mehr als tausend Menschen."( 100)

,, An einem bestimmten Zeitpunkt pferchte man uns in Kohlenwaggons ohne Dach, 140 Mann pro Waggon. Wir blieben in diesen Waggons drei Tage und drei Nächte lang, stehend, eng an­einander gedrängt, ohne uns setzen oder schlafen zu können. Wenn man völlig erschöpft war, neigte man den Kopf auf die Schulter eines Nachbarn und schlief so einige Minuten. Viele unter uns starben an Erschöpfung."( 44)

,, Zweimal ließen uns die Deutschen die Waggons öffnen, um die Toten herauszunehmen; sie häuften sie in anderen Waggons an, aus denen sie die Lebenden entfernt hatten. Aber die Reise ging weiter, die Sterblichkeit nahm zu. Ganze Tage lang mußten wir haltmachen, um die Leichen zu sammeln. Nach fünf Tagen wurde dieses Verfahren aufgegeben und um unser eigenes Leben während des Restes der Reise zu schützen, schleuderten wir die Toten oben zum Waggon hinaus." ( 82 , Unser Transport, der bei der Abfahrt 300 Menschen umfaßte, war bei unserer Ankunft in der Tschechoslowakei am 12. März 1945 auf 32 zusammengeschmolzen."( 82) ,, Von einem anderen Transport von 300 blieben nur 15 Überlebende.

Am 3. Mai brachte man uns mit einem anderen Kontingent in Waggons mit Richtung auf die amerikanischen Linien. Als wir einige Kilometer vor ihnen angekommen waren, wurden zur Ver­richtung der persönlichen Bedürfnisse die Türen geöffnet. Ich benützte das mit dreien meiner Ka­meraden, um mich in einem kleinen Wald zu verstecken. Wir hatten gut daran getan, denn die Amerikaner fanden bei ihrer Ankunft die kugeldurchlöcherten Körper in den Waggons; es waren 650 bis 700."( 89)

,, 1100 Frauen, die nicht imstande waren zu gehen und daher das Lager nicht verlassen konnten, wurden in zwei Blöcken eingesperrt, welche die Deutschen vor ihrem Weggang mit Dynamit sprengten."( 102)

,, Von unserem Bestand von 3700 Menschen beim Abzug blieben kaum 1500 übrig. Sie töteten noch am Lagereingang. Ein 14jähriger Junge, ungarischer Jude, das jüngste Mitglied des zuletzt angekommenen Transportes, wurde von einem SS- Mann zu Beginn der dritten Etappe niederge­schossen, weil er nicht mehr gehen konnte und zu Boden fiel."( 100)

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Wir blieben dann noch zu 2000. Die SS ließen uns die Wahl, entweder zwei, Stunden später nach Breslau weiterzuziehen oder im Lager zu bleiben. Diejenigen, die weitergingen, waren sicher, ihr Leben zu retten. Dennoch blieben die meisten, da sie völlig erschöpft waren, da. Nur 200 bis 300 setzten den Weg fort; wir erfuhren später durch die Russen, daß sie alle auf Befehl der SS umgebracht wurden."( 87)

,, Es blieb im Zug eine Zahl von Häftlingen, die ich nicht bestimmen kann, die aber sicherlich mehrere tausend betrug.

Die SS verteilten dann den deutschen Häftlingen Waffen, die mit den SS zusammen vor unse­ren Augen alle in den Waggons gebliebenen Gefangenen erschossen."( 82)

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