folgten gevi

ng seinem Vi

h mit demel hier gelo

vor: 2 Deal

Internierten

men Keller g

wurde, ki eine Gruppe

thingt oder Verbrea

ume Sie men Kleider i tiert"( 90)

im Kerker durch Internic

nd Englinders i mal 11 Oplei wirkens politi

den elf in S

Nacht umgehe Stockschlag

The Leichen

lediglich eine

die Insassen

ich gebiete d

ses Backes at

ich war über das sich mir bietende Schauspiel entsetzt. Es lag da wie ein Haufen frisch geschla­genen Holzes ein Leichenhaufen von mehr als zwei Meter Höhe. Diese Leichen waren in be­stimmter Art übereinander geschichtet, so daß das Blut in die das Gebäude umsäumenden Rillen ablaufen sollte; aber das Blut konnte nicht ablaufen und hatte einen See gebildet; es ging uns beis über die Knöchel.

An einem anderen Tag kam ein großes Auto an, es konnte nicht in den Hof hereinfahren, man stellte es so, daß sein hinteres Ende uns zugewandt war und wir mußten die Leichen den Leichenträgern reichen, die sie ins Auto warfen. Während ich die ersten Leichen trug, schrie plötzlich ein auf einem Tisch sitzender Kapo: Das Herz ist heruntergefallen.' Ich wandte mich um und bemerkte, daß die Leiche, die ich zog, die eines schönen jungen Mädchens war, dem die Brust in der Mitte aufgeschnitten worden war, und daß das Herz tatsächlich herausgefallen war. Es war das erstemal, das ich ein menschliches Herz sah; ich hob es auf und warf es mit der Leiche in den Wagen. Ich ging eine neue Leiche zu holen: diese hatte eine Kugel in den Nacken be­kommen; das war übrigens der Fall bei den meisten Leichen, deren Blut noch rann.

Ich holte eine andere Leiche, diejenige eines jungen Mädchens. Ich erkannte sie, denn ich hatte sie am gleichen Tag, an dem sie ein SS- Mann zum Bunker führte, gesehen. Es war ein junges P olnisches Mädchen mit leichtem und heiterem Schritt, sie ahnte nicht das Los, das sie erwartete. Ich schleifte sie am Bein, um sie zum Auto zu tragen, aber ich wich entsetzt zurück, denn alle Muskeln des Schenkels waren bis zum Knochen weggeschnitten... Das Auto enthielt 624 Lei­dhen, es kam zweimal zurück."( 90)

,, Ah, wenn der Lastwagen des Roten Kreuzes sprechen könnte, welche unglaublichen Szenen. und Gespräche könnte er berichten. Er diente dem Transport der Kranken, der Kinder, der Greise, der schwangeren Frauen, die man angeblich ins Krankenhaus brachte, aber die neun von zehn Malen direkt in die Gräben geworfen oder von dem Mörder erschossen wurden, der mit satanischer Wildheit auf sie einschoß."( 57)

,, Rings um das Lager war ein großer Graben, in den die SS - Leute die Kranken und Greise stürzten. Andere bei dem Graben befindliche SS - Leute schossen sie nieder."( 21)

,, Eines Tages mußten wir uns ausziehen. Wir waren vollkommen nackt bei einer Temperatur von 10 Grad unter Null. Gegen 6 Uhr abends wurden wir, immer noch nackt, zwischen die Küche und die äußere Lagermauer geführt. Wir warteten. Gegen 9 Uhr abends begannen Gerüchte um­zulaufen. Es schien, daß die SS eine gewisse Zahl von Leichen brauchte. Um 11 Uhr abends wur­den wir versammelt und in Anwesenheit eines Offiziers, der Adjutant des Lagerkommandanten. war, zu den Duschen geführt. Der Offizier machte einige Scherze mit seinem Revolver und tötete 80 einige, die es gerade traf. Dann gingen wir in den Duschenraum, der durch die SS - Leute und die Lagerpolizei bewacht wurde. Sie öffneten die Duschen und wir blieben eine halbe Stunde unter dem eisigen Wasser. Wir verließen sie unter heftigen Knüppelschlägen, eine gewisse Zahl von Kameraden war schon unter der Dusche gestorben. Diese Prozedur wurde dreimal wieder­holt, um 11 Uhr abends und um 3 und 4 Uhr morgens. Um 7 Uhr morgens kamen die SS - Leute am, mit Knüppeln bewaffnet; die Überlebenden( wir waren etwa 200) mußten im Zickzack die beiden Mauern( Küchenmauer und äußere Lagermauer) entlanglaufen. Das Spiel bestand darin, daß wir von einer Mauer zur anderen laufen mußten. Dabei schlugen sie uns mit den Knüppeln nieder. Diese Parade dauerte bis 8 Uhr morgens. Sie bemerkten dann, daß es nicht schnell genug ging und sie holten Beile. Es gelang mir, den Schlägen zu entgehen. Gegen 8 Uhr morgens end­lich stellten sie das Morden ein, wir hatten dreihundertvierzig Kameraden verloren und waren nur noch zu sechzig."( 49)

,, Am Todestag von Ernst vom Rath wurden jedes Jahr etwa 20 Juden aus den verschiedenen Lagerblöcken geholt und ohne weitere Formalität exekutiert."( 105)

,, Die Deutschen nahmen Exekutionen und Erhängungen vor, sobald sie sahen, daß die Juden wieder etwas Mut faßten."( 100)

,, Ein SS- Mann, der betrunken, aber völlig ruhig war, zwang uns, vor ihm vorbeizuziehen, unsere Kopfbedeckung abzunehmen, um ihn zu grüßen, und tötete mit seinem Revolver auf gut Glück und nach seinem Belieben."( 39)

,, Außer diesen täglichen Ereignissen war ich zwei Tage lang Zeuge entsetzlicher Dinge. Zu allen Tagesstunden kam in voller Geschwindigkeit aus dem Lager von Schirmeck ein mit einem Dutzend Gefangener beladener Lastwagen. Diese Leute hatten die Hände auf dem Rücken ge­fesselt. Der Lastwagen hielt hinter dem Saal des Krematoriums. Wir hörten die Revolverschüsse,

-77­