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,, Polnischen Priestern wurden Malaria- und Phlegmonemikroben eingeimpft. Viele von ihnen starben. Auch ein deutscher Priester erhielt zweimal Einspritzungen mit Malariamikroben."( 21)

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, Während meines Aufenthaltes wurden andere Versuche im Block 46 gemacht; es handelte sich darum, eine Behandlung für die Vernarbung von Verbrennungen, die durch amerikanische Phos­phorbomben verursacht waren, zu finden. Man hatte eine ganze Serie von Medikamenten versucht, die keine guten Ergebnisse gezeitigt hatten. Es wurden daher 50 Russen ausgesucht. Man ver­brannte ihnen den Rücken mit Phosphor, wobei ein Teil der, Versuchsobjekte' keine Medikamente bekamen. Man stellte dann den Unterschied der Schnelligkeit der Vernarbung der Wunden bei denen, die eine Behandlung bekamen und bei den, Versuchsobjekten' fest. Als der Versuch nach drei Monaten beendigt war, wurden alle Überlebenden liquidiert."( 7)

,, Eines Sonntags ließ man 4 kräftige Rekonvaleszenten kommen, von denen jeder ein Glas eines flüssigen Schlafmittels trinken mußte, dessen tödliche Dosis man feststellen wollte. Diese Medikamente waren von den Bayer- Fabriken zu Versuchszwecken ins Lager von Auschwitz ge­schickt worden. Zwei der Versuchskaninchen nahmen so ein Brechmittel zu sich, das dem Gift bei­gemischt war. Die 4 Versuchskaninchen wurden dann in den Block 19 gebracht, wo der Arzt die Wirkung des Medikamentes verfolgte. Zwei von ihnen erbrachen sich und überlebten mit einem tiefen elfstündigen Schlaf. Die zwei anderen starben am gleichen Abend.

Die zwei Überlebenden wurden am folgenden Tag mit zwei neuen Versuchskaninchen( als Er­Man gab satz der zwei beim ersten Versuch gestorbenen) zu einem zweiten Versuch benützt. ihnen eine neue Lösung zu trinken, zwei brachen und die beiden anderen starben."( 86)

,, Um diese Zeit arbeitete man an der technischen Vorbereitung der V 3 und man wollte an Menschen die Kraft des Giftes ausprobieren, das der Stoff dieser neuen Waffe enthalten sollte. Man holte daher eines Tages sechs Kapos in den Block 46; man kratzte ihnen den Arm wie bei einer Impfung mittels einer mit dem Gift getränkten Nadel; dann wurden sie in einem Auto in den Leichensaal des Krematoriums gebracht und wir erhielten alle, sowohl im Krematorium als in der Sektionsabteilung, den Befehl, unsere Posten sofort für drei Stunden zu verlassen. Nach drei Stunden kamen wir wieder, aber wir hörten entsetzliches Schreien und man schickte uns wieder weg. Der Versuch mit der neuen Waffe war daher gescheitert; die Wirkung war nicht rasch ge nug. Man hätte Zeit gehabt, ein Gegengift zu geben. Außerdem wurde eingewandt, daß die Eng­länder ein gleichartiges Kriegsmittel als Repressalie verwenden könnten, denn sie verfügten über bedeutendere technische Mittel als die Deutschen zur Giftfabrikation."( 29)

,, Im Zimmer 15 des Blockes 28 befanden sich 30 Gefangene, die in drei Gruppen zu je acht bis zwölf eingeteilt waren.

Die erste Gruppe dieser Versuchskaninchen erhielt Petroleumeinspritzungen unter die Haut beider Beine. Es war eine subkutane und sehr tiefe Einspritzung von zwei bis drei ccm Petroleum. Nach acht Tagen zeigte sich eine nichteitrige Phlegmone; man schnitt sie auf und sammelte das Wundsekret in sterilisierten, hermetisch geschlossenen Glasröhren, die ins Institut von Breslau geschickt wurden.

An der zweiten Gruppe von zehn Mann wurden andere Versuche gemacht, die darin bestan­Man behandelte manche von den, die Haut mit verschiedenen chemischen Stoffen zu reizen. ihnen mit einer 80prozentigen Lösung von essigsaurer Tonerde( Barowsche Lösung). Die Be­handlungen wurden jeden Tag eine Woche lang, bald auf die Schulter, bald auf die Beine, immer an derselben Stelle gemacht. Nach dieser Zeit zeigte sich eine schwere Hautreizung, die in man­chen Fällen zu tiefer Geschwürbildung führte. Man erregte diese Reizung in zwei Schichten ( eine oberflächliche und eine tiefe), die man in sterilisierte Röhren tat, die gleichfalls nach Bres­ lau zur histo- pathologischen Untersuchung geschickt wurden. Es ist zu betonen, daß diese Ge­schwüre schwer heilten. Bei einem jüdischen ungarischen Häftling erfolgte die Heilung erst nach sieben Monaten.

Andere wiederum behandelte man mit einem schwarzen Pulver auf der äußeren Oberfläche der Schulter.

Die dritte Gruppe erhielt am Eingang des Saales Nr. 13 ein kleines Frühstück von 250 Gramm Weißbrot und leichtem Tee. Zu einer festgesetzten Stunde ließ sie K. alle in ein Spezialzimmer kommen, wo sie in seiner Gegenwart 15 bis 20 Acrichin- Pillen nehmen mußten. Man schickte sie dann ins Zimmer 13 zurück; jeder bekam ein Gefäß, in welches er urinieren mußte. Jeden Tag nahm man eine Urinprobe und man schickte sie mit Spezialpost nach Breslau . Am dritten Tag

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