Frage:

oder im

men."

( 47)

k, geht

"( 55) eführt."

( 86) Doktor ermerkt, und agte mir hwerde Lenden­mt, nichts handelte

e, dann

er Hand

ssen den

and des

en, weil Blut ab­die Flüs­ann fiel

erhielten uf einer

ödlichen de Häft­

smangels

at und in Lazarett lzimmer; iter legte

zung mit

( 86)

melden.

en durch

" henol ge

,, Auf 800 Kranke gab es manchmal 100 bis 150 Tote in einer einzigen Nacht. Ich sah manch­mal im Block 61 gleichzeitig 15 Kameraden ankommen; 3 oder 4 Tage nachher waren sie alle tot."

92

( 78) Wenn die deutschen Ärzte den Block besuchten und feststellten, daß die Kranken Typhus mit Hautausschlag hatten, gab man ihnen Einspritzungen oder benützte sie zu Versuchen. Wir versuchten natürlich sehr viele Fälle zu verheimlichen, indem wir auf das Temperaturblatt an Stelle von Typhus mit Ausschlag" den Vermerk ,, Grippe" setzten.

Im Juni 1943 wurde an das Lazarett des Blocks 8 ein kleines Ziegelgebäude angebaut, das durch eine Türe mit dem Lazarett verbunden war. Dieser Raum diente der Anhäufung von Lei­chen, denen im Lazarett eine Dosis von 10 ccm Phenol eingespritzt worden war."( 34)

,, Alle Kranken waren in zwei Gruppen eingeteilt: ,, Arier" und Juden". Diese Gruppen waren in Untergruppen eingeteilt; die erste umfaßte die Kranken, die als ,, heilbar" betrachtet wurden und im Krankenhaus bleiben sollten. Die zweite bestand aus Kranken, die außerordentlich ge­schwächt waren aus chronischen Fällen und aus Hungerkranken oder Verletzten, deren Heilung nur durch langen Krankenhausaufenthalt zu erreichen war. Die Angehörigen dieser Gruppe waren praktisch zum Tode durch Phenoleinspritzung in die Herzgegend verurteilt. Die Rasse­zugehörigkeit spielte dabei eine wesentliche Rolle. Ein Arier mußte wirklich ernsthaft krank sein, um zum Tod durch Einspritzung verurteilt zu werden, während 80 bis 90 Prozent der hospi­talisierten Juden in dieser Weise ,, beseitigt" wurden. Sehr viele von ihnen kannten diese Me­thode und beantragten ihre Zulassung als ,, Selbstmordkandidat", soweit sie nicht den Mut hatten, sich auf die Hochspannungsdrähte zu werfen."( 104)

,, Ich war im Lazarett Zeuge der Ermordung unangenehmer Kranker; ein Ruhrkranker z. B. beschmutzte seinen Strohsack; er bekam eine Einspritzung mit Evipan, eine Dosis von 1 g pro 10 ccm Wasser; diese intravenöse Einspritzung mit ganz rascher Injektion führte den sofortigen Tod herbei; oder es gab auch das Sepso, ein Ersatz von Jod, eine Einspritzung von 40 ccm, die den Tod in 20 Minuten herbeiführte. Ich erfuhr auch, daß in Buchenwald Herzeinspritzungen mit Benzin und sogar Petroleum vorgenommen wurden."( 86)

,, Um den Tod der Häftlinge des Blockes 7 zu beschleunigen, wurden, was ich ebenfalls im August 1942 mit eigenen Augen sah, auf einem Gelände von 10 Meter Länge und 10 Meter Breite einige Hundert Kranke tagsüber, fast nackt auf der Erde liegend, der Sonne ausgesetzt; man ließ sie dort die Nacht über, ohne ihnen ein Getränk zu geben. Der Todeskampf dauerte so 2 bis 3 Tage. Unter den auf diese Weise Ermordeten kann ich meinen Onkel und meinen Schwager anführen.

Wenn aus irgend einem Grund die Lagerbehörden keine andere Art der Exekution angeordnet hatten, gab der Blockführer seinen Stubendienstleuten den Befehl, in der Nacht einige Dutzende Kranker umzubringen. Die Exekution erfolgte auf zwei Arten, erstens und vor allem mittels eines auf die Kehle des liegenden Kranken gelegten Stockes, auf dessen beide Ende zwei Männer sprangen, was die Erdrosselung zur Folge hatte; oder man ersuchte den Kranken, sich nach vorn zu beugen und man versetzte ihm dann Kopfschläge auf den Nacken. Der Kranke wurde be­wußtlos und dann mit Stockschlägen getötet."( 34)

,, Aber vor der Einrichtung der Gaskammer geschah die systematische Ausrottung der Kranken durch Herzeinspritzung( mit Phenolsäure) durch einen SS - Unteroffizier oder durch Massen­erschießung( hauptsächlich für die Russen)."( 93)

,, Zur Linken treten die Gesunden, zur Rechten die anderen, die zum Lazarett geführt wer­den, wo sie eine Einspritzung bekommen( denn Dachau hat keine Gaskammer); dann kommen sie in den Verbrennungsofen."( 20)

,, Wenn man in irgend einem Block Ruhrkranke feststellte, kamen sie automatisch in den Block 61, wo sie statt Pflege sofort eine Einspritzung( die tödlich war) erhielten. Man liqui­dierte so alle Kranken durch Einspritzungen ins Herzinnere. Man baute eine kleine Baracke zur Vornahme dieser Einspritzungen. Es war gefährlich, ein Interesse für den Block 61 zu zeigen, denn man wurde dann verdächtig, man wurde dorthin geschickt und kam nicht mehr zurück. 3000 Häftlinge kamen in den Block 61 im Januar, 5400 im Februar und ebenfalls fast 5000 im März. Beim Herannahen der Amerikaner verschwand der Block wegen der Gefahren, die er bei einer etwaigen Untersuchung mit sich brachte."( 7)

g machte,

-

63­

*