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,, Ich war ebenfalls Zeuge folgender Begebenheit: Ein anderer Kamerad, im Krieg von 1914 gaskrank und tuberkulös, befand sich ungefähr vor einem Jahr in einem elenden Gesundheits­zustand, er spuckte Blut und war zum Skelett abgemagert. Bei einer Dusche zögerte er, sich unter das kalte Wasser zu stellen. Der Wächter D., ein Deutscher französischen Ursprungs, goẞ ihm, ohne irgend welche Rücksicht für seinen Zustand, einen Eimer eisigen Wassers über den Kör­per, was eine sofortige Verschlimmerung der Krankheit bewirkte, an der er übrigens kurze Zeit danach starb."

,, Es scheint, daß S. und E. sich wiederholt dahin verabredeten, Kameraden dadurch zu bestra­fen, daß sie sie systematisch ins Gefängnis warfen, um sie so in einen fortschreitenden und schließlich zum Tod führenden Schwächezustand zu versetzen. Viele sind übrigens in der Folgezeit gestorben."( 52)

,, Ein Deutscher, der nicht mehr die Kraft hatte, sich zu reinigen und seine Ausscheidungen zurückzuhalten, wurde hinausgeschleppt, bei zehn Grad Kälte ausgezogen und mit einem Besen und Kübeln eisigen Wassers gesäubert. Er starb am nächsten Tag im Lazarett an einem Blut­sturz."( 83)

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,, Ein Kamerad, der sich einen Bruch zugezogen hatte, wurde ins Krankenhaus gebracht, wo er als erste Behandlung eine kalte Dusche erhielt; dann wurde die Bruchoperation vorgenom­men.( Bruchoperationen werden heute meist in Lokalanästhesie ausgeführt!) Er litt derart, daß er fünf Wochen im Krankenhaus bleiben mußte, während derer er fast nicht ernährt wurde. Nach dem Verlassen des Lazaretts bekam er eine andere Arbeit, wurde aber einem Kommando zum Kistenfahren zugeteilt. Nachdem der Bruch sich wieder zeigte, bat er den SS- Wächter, ihm eine weniger schwere Arbeit zu geben; dieser schlug ihn mit dem Ochsenziemer auf das Gesicht und vor allem auf den Mund, so daß sich seine Zähne lockerten; darnach wurde er zum Lagerarzt geführt, der ihm Zähne herausriß, um das Gold derselben mit dem SS- Mann zu teilen."( 39)

,, Ich sah eines Abends 18 Kranke, die auf den Schultern ihrer Kameraden zurückgebracht wurden. Diese 18 Menschen wurden von zwei SS - Leuten in den Erholungssaal gelegt. Dieser Saal blieb ohne Feuer und man ließ dort unter dem Vorwand der Lüftung bei einer Tempe­ratur von unter 23 Grad die Fenster offen. Sie blieben ohne Pflege, denn diese Herren gingen ins Kino. Viele starben in der Nacht und 5 am folgenden Tag, nur 2 blieben am Leben."( 17)

,, Ich möchte ganz besonders auf einen SS- Mann namens M. hinweisen. Er war Chef des ärztlichen Lagerdienstes. Er war ein richtiges Ungeheuer, das, um sich für das Frühstück Ap­petit zu machen, eigenhändig 2 oder 3 Kranke erdrosselte."( 94)

,, Auch draußen können sich die Kranken nicht ausruhen, denn die Folterknechte zwangen sie, umherzugehen. Diejenigen, welche sich nicht mehr auf den Beinen halten oder vom Platz rühren konnten, werden mit Knüppel- und Kolbenschlägen überhäuft oder sadistisch mit dem Stock ge­prügelt."( 121)

,, Eines Abends ließen die Wächter die ,, sogenannten Kranken"( ungefähr 400) herauskommen. Sie wurden draußen bei eisiger Kälte nackt ausgezogen, dann zu den Duschen gebracht, wo sie Wechselduschen bekamen, die mit einer eisigen Dusche von 20 Minuten endeten, dann ließ man sie eine Stunde nackt im Freien. Diese Operation wurde die ganze Nacht durch wiederholt. Am Morgen lebten nur noch 40 Gefangene. Sie wurden mit Hackenstielen niedergemacht."( 39)

,, In ihrem teuflischen Sadismus erfanden die jungen SS - Folterknechte des Lagers immer wie­der neue Torturen. So unterhalten sie sich seit mehreren Monaten damit, für ihre Schießübungen die Köpfe der Kranken als Zielscheiben zu benützen. Zahlreiche Kranke wurden so getötet."( 38) ,, In dem Lager K. brachten die Pfleger die Kranken mit Knüppelschlägen um."( 117) ,, Am äußersten Ende des Lagers befindet sich ein langer und breiter mit Brettern überdeck­ter Graben, der als Latrine und Schuttabladestelle dient. Die Kranken werden gezwungen, über diesen Graben zu springen. Selbstverständlich miẞglückt das vielen. Sie fallen in den Graben und ertrinken oder ersticken. Das nennen die Nazi, Turnsport' der Kranken."( 38)

,, 60 bis 70 Deportierte und sogar mehr starben im Lazarett. Manche von ihnen wurden, noch bevor sie den letzten Atemzug getan hatten, nackt ausgezogen und in den Schnee hinausgewor­fen. Einer von ihnen rief zwei Stunden lang nach seiner Mutter."( 39)

,, Am 5. Dezember 1943 wurde vom Lager von F. eine Gruppe von 80 Kranken gebracht. Auf verbrachten die Nacht im den Befehl des deutschen Arztes wurden sie alle ausgezogen und Freien. Er gab dem Stubendienstmann den Befehl, sie mit Kübeln kalten Wassers zu begießen. Nach dieser Nacht starb die Mehrheit dieser Häftlinge."( 86)

,, Das Lazarett war ein Ort, von dem man niemals jemanden lebend zurückkommen sah."( 45)

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