alle hier umbringen. Die mit uns arbeitenden Polen hatten nicht das Recht, mit uns zu spre­chen. Sie sagten uns, daß vor unserer Ankunft sie es waren, die geschlagen wurden, und daß sie sehr froh über ihre Ablösung durch die Juden waren."( 33)

,, Man warnte uns, daß der Blockführer verrückt sei und daß man sich vor ihm in acht neh­men müsse. Tatsächlich ging er mit einer riesigen Peitsche, die aus einem dicken Telefondraht von 1 cm Durchmesser bestand, bei uns durch und schlug nach Gutdünken damit in die Reihen." ( 7)

,, Ich sah auch häufig in dem umschlossenen Revier, wo meine Arbeitsstelle lag, zahlreiche Franzosen, die beim, Holzhäufeln( Einsammeln und Aufschichten von Holz) arbeiteten, in inva­lidem Zustand herauskommen. SS - Unteroffiziere, die ihnen entgegenkamen, versetzten ihnen Faustschläge, bis sie hinfielen. Wenn sie zu Boden lagen, gaben sie ihnen Fußtritte auf die Brust."( 47)

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Während der Arbeit zwang der Kapo des Kommandos, Petersen', der mit der Arbeits­leistung unzufrieden war, einen Internierten, auf allen Vieren zu gehen und schlug ihn mit einem dicken Pfahl in die Lendengegend. Der Unglückliche wurde ins Krankenhaus gebracht mit einem Bruch von 3 Wirbeln, der seinen Tod im Verlauf von 48 Stunden nach sich zog."( 86)

,, Jeden Tag mußten wir auf die Felder hinaus, um Kartoffeln aufzulesen. 10 Stunden Arbeit, auf den Knieen. Wenn ein Häftling sich auf die Erde setzte oder aufstand, erhielt er sofort einen Schlag mit einer Eisenstange. Wenn er nicht tot war, so war er sicher, den Bruch eines Armes, eines Beines oder einer Rippe davonzutragen."( 51)

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, Wieviel zerschundene Rippen und gespaltene Schädel habe ich gesehen."( 12)

,, Die Arbeit im Kommando war immer mit Fußtritten, Faustschlägen, Gummiknüppelschlä­gen, Stockschlägen oder Schlägen mit dem Schaufelstiel verbunden."( 87)

,, Bei gewissen Arbeiten hagelten die Schläge ununterbrochen. Bei den Häftlingen z. B., die die Wagen schieben mußten, schlugen die SS - Leute bei jedem vorbeikommenden Wagen die­jenigen, die ihn schoben. Bei den Erdarbeiten war es ebenso, die SS - Leute schlugen ohne Unterlaẞ. Man kann sagen, daß die diesen Kommandos zugeteilten Häftlinge keine Aussicht hatten, zurückzukommen."( 73)

,, Die SS - Aufseher erklärten den Gefangenen unaufhörlich, daß sie nicht lebend herauskämen. Die Gefangenen lebten in einer Atmosphäre dauernder Brutalisierung und Angst..

Dort wie in allen Lagern starben viele Häftlinge an den Folgen der vielfachen, unbegründe­ten Schläge."( 108)

,, Die Arbeit wurde im Laufschritt verrichtet."( 43)

,, Es ist übrigens jedem Häftling verboten, sich anders als im Laufschritt zu bewegen."( 93) ,, Es war nicht erlaubt, auch nur einige Sekunden still zu stehen."( 87)

,, Man mußte immer in Bewegung sein."( 113)

,, Man mußte laufen mit einer Last, die angesichts der Schwäche der Menschen ungeheuer groß ware. Wenn einer hinfiel, brachten ihn die SS - Leute mit Stiefeltritten um. Wenn man einen Kameraden hatte, der vor einem hinfiel, so mußte man über ihn hinweggehen, andernfalls bedeu­tete das den Tod."( 43)

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Wenn ein Mensch beim Langsamgehen überrascht wurde, wurde er bestraft. Diese Bestra­fungen waren immer körperliche Züchtigungen, die zwischen einigen Peitschenschlägen und lang­sam ausgeführten Turnübungen wechselten. Jede schlechte Ausführung wurde durch Peitschen­schläge bestraft. Es gab ebenfalls die 25 Schläge auf das Gesäß: das Opfer, dem die Hose aus­gezogen wurde, wurde von zwei von den SS - Leuten gerufenen Gefangenen gehalten und erhielt 25 Schläge, wobei es laut zählen mußte."( 7)

,, Die als Juden betrachteten Häftlinge waren Gegenstand besonders furchtbarer Mißhand­lungen."( 75)

Wie auch sein physisches Verhalten war, ein Jude konnte nicht länger als zwei Wochen aus­halten. Ein Jude z. B., der fähig war, seine Arbeit mit doppelter Geschwindigkeit auszuführen

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