,, Andere Arbeiter werden zum Bau unterirdischer Fabriken für die Fabrikation der V I und zu Neubauten im Lager, zum Abladen der Flugzeugmotore mitten im Wald, zum Ausheben der Wasserzuleitungsgräben eingesetzt. Sie bauten Straßen, die zum Wald führten. Alle diese Arbeiten wurden weit ab von der Zivilbevölkerung gemacht."( 125)

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Wir arbeiteten auch für die I.G. Farbenindustrie, die etwa 40 000 Zivilisten, Polen , Ukrainer . Franzosen usw., 10 000 Lagerhäftlinge und 400 bis 500 englische Kriegsgefangene beschäftigte."

,, Es bestand außerdem eine sogenannte( Kabel-) ,, Draht"-Abteilung, welche Stahlnetze gegen Unterseeboote herstellte. Die Arbeit bestand im Aufrollen von sehr steifem, nicht ausgezogenem Stahldraht, der sehr rauh war und die Hände der Arbeiter aufriẞ. In dieser Abteilung wurde eine sehr erhöhte Leistung gefordert. Ich möchte ebenfalls die Arbeit einer Optikabteilung anführen, wo die Häftlinge für deutsche Waffenfabriken bestimmte Linsen polierten. Diese Arbeit wurde in einer Luft ausgeführt, die von einem Gas ich glaube Tetrachlor geschwängert war, das eine Art von Asthma hervorrief, an dem viele meiner Kameraden noch immer leiden. In dieser Abtei. lung wurden hauptsächlich Belgier beschäftigt, aber es gab auch einige Franzosen dort."( 52)

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,, Am Nachmittag des 22. Juli 1944 wurden 1400 Franzosen in die Arbeitskommandos von Nek­karelz und Neckargerach geschickt( in jedes Lager die Hälfte der Mannschaft). Diese beiden Ar­beitskommandos sind im Neckartal, 20 km südöstlich von Heidelberg , stationiert. Sie lieferten Ar­beitskräfte für verschiedene Unternehmungen, insbesondere:

für die Einrichtung der unterirdischen Flugzeugfabrik Obrigheim , für die Einrichtung einer gleichartigen Fabrik in Hochhausen,

für den Bau von Baracken für die bestraften SS - Leute oder für den Bau von Baracken für die obdachlos gewordene Bevölkerung,

für gewisse Landarbeiten der Gegend."( 92)

,, So wurde z. B. der Flugplatz des Kleinen Königsberges von 300 Deportierten hergerichtet, die das Gelände dadurch einebneten, daß sie es tagelang mit ihren Füßen einstampften: nach Beendigung dieser Arbeit waren nur noch 10 von ihnen übrig."( 114)

,, In den ersten Monaten gingen viele Kommandos ab zum Ausheben der Gräben längs der holländischen und dänischen Grenze. Viele Häftlinge arbeiteten beim Abladen von Transport­booten usw.( 63)

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,, Auf den Feldern zogen wir wie Pferde große Wagen für die Kartoffeln. Wir luden sie auf und brachten sie ein."( 21)

,, Schließlich die sogenannte, Schwere Steinträger- Mannschaft'; dort mußte man sehr schwere Steine auf Schulterhöhe heben, um sie auf die Wagen zu schleudern. Die Vorarbeiter erlaubten nicht, daß Steine zu zweit aufgehoben wurden."( 64)

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, Wecken um 3,30 morgens. Einige Minuten nachher beginnt der Appell mit Strammstehen. der bis 6 Uhr dauert. Die Arbeit beginnt um 6,30. Vor dem Abmarsch zur Arbeit wird jedermann genau durchsucht; die wie Bagnosträflinge gekleideten Internierten werden in Reihen zu dritt aufgestellt und von Wächtern mit Gewehren und Maschinenpistolen eingerahmt."( 121)

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,, Der Abmarsch zur Arbeit erfolgte unter den Klängen einer fröhlichen Musik. Das Orchester war ein Kommando von Musikern, die aus richtigen Künstlern bestanden."( 103) ,, Also, vorwärts im Militärschritt und mit dem linken Fuß antreten."( 18) ,, Auf dem ganzen Weg muß gelaufen werden."( 121)

,, Manche Häftlinge hatten 7 km zur Arbeitsstelle zurückzulegen."( 78)

,, Man zwang uns, unterwegs zu singen. Wer nicht sang, wurde heftig geschlagen. Wir muß­ten ebenfalls mit den Schuhen auf der Schulter marschieren, um sie nicht abzunützen."( 33)

,, Ein großer, leerer Lastwagen und einige Bahrenträger folgen hinterdrein und die, die aus der Reihe kommen oder die vor Erschöpfung hinfallen, werden augenblicklich erschossen und durch die Träger auf den Lastwagen geladen; der Wagen kommt abends nie leer zurück."( 121)

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