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,, Die Zentralverwaltung des Lagers hatte vertragliche Verpflichtungen gegenüber deutschen Industriefirmen wie Krupp, Kohlen- Syndikat usw., welchen sie ein gewisses Kontingent arbeits­fähiger Häftlinge liefern mußte."( 86)

,, Alle Häftlinge sind verpflichtet zu arbeiten."( 60)

,, Ohne Ausnahme: Männer, Frauen, Greise, junge, schwangere Frauen, Kranke."( 125)

,, Daß ich Medizinstudent war, hat mich nicht gehindert, als Maurer, Erdarbeiter, Bergwerks­arbeiter im Salzbergwerk und Elektriker beschäftigt zu werden."( 81)

,, Die Deportierten wurden für die Arbeiten der Fabrik von Gustloff, die dem Wirtschaftsmini­ster Sauckel gehörte, der Fabrik von Mibau( radioelektrische Kriegsapparate), den D.A. W. usw. zur Verfügung gestellt.

Für die Gustloff- Fabriken wurden im Lager folgende Abteilungen eingerichtet:

Fertigstellung und Zusammensetzung von Gewehren mit 280 Häftlingen am 23. Februar 1944. Fabrik 11 am 1. April 1943 mit 51 Häftlingen, Zahl, die bis auf 300 wuchs. Nach der Zerstörung durch das Bombardement wurden 1500 Häftlinge zur Säuberung von 4 Hallen verwandt. Die Fabriken von Mibau nahmen im November 1943 mit 30 Häftlingen Aufräumungsarbeiten vor, im November 1944 beschäftigten sie 1500. Nach dem Bombardement wurden nur 30 Häftlinge zu den Aufräumungsarbeiten verwandt.

Die Liste der Kriegskommandos mit den Beständen der dort arbeitenden Häftlinge ist folgende:

Munitionsfabrik Oberndorf.

Gustloff, Weimar

Flugzeugfabriken Erla und Leipzig

Kanonenfabriken Hasag, Leipzig und Taucha Junkersfabriken in verschiedenen Städten

B.M.W.- Fabriken Eisenach und Abderoda

200 Häftlinge

2 252

948

825

29

5 875

79

619

35

633

95

Flugzeugfabrik Siebel, Halle

Bochumer- Verein

Hasag in verschiedenen Städten

Rheinmetall- Borsig , Düsseldorf

1 167

3.609

260

Braunkohlen- Benzin A.G., Magdeburg - Troglitz

3 828

Militärische Garagen

Baukommando 1 und 2

SS- Heim

Erdarbeiten- Kommandos

Steinbruch

Steinträger

Wasserleitungs- Kommandos SS- Stadt- Kommandos

,, Alle diese Kommandos bestanden seit dem Beginn des Lagers. Ihre Bestände nahmen mit dem des Lagers zu. Im Oktober 1942 machte das Kommando X Erdarbeiten für die Gustloff­Fabriken. 1943 wurde die Eisenbahn Weimar- Buchenwald von rund 1000 Häftlingen gebaut." ( 70)

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