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Gefangenen bedeutet, die 39,5 Grad Fieber hat und die man brutal aus einem wenn nicht warmen, 30 doch lauen Bett reißt. Unsere Wächterinnen, weibliche Soldaten, die tierisch gegen uns waren, gestanden übrigens ohne Scham, daß das zu dem Zweck, uns auszurotten, geschah. Ich bin einmal aus Schwäche ohnmächtig geworden und bin durch Zufall ohne jede Hilfe wieder zu mir gekom­men."( 42)

,, Oftmals mußte ich sogar Kameradinnen, die ohnmächtig geworden waren, oder gerade einen epileptischen Anfall hatten, zum Appell bringen; wir mußten sie neben uns auf die Erde legen und durften uns nicht um sie kümmern. Ich erhielt mehrmals Faust- und Knüppelschläge der( deut schen oder polnischen) Polizistinnen oder Wächterinnen, weil ich mich um Frauen angenommen hatte, die sich in einen epileptischen Anfall im Schmutz wälzten."( 67)

,, Beim ersten Appell war eine Freundin von mir krank. Sehr naiv, ging ich zu unserer, Blockova' und fragte sie:, Verzeihen Sie die Störung, aber eine Freundin von mir ist sehr krank, kann sie nicht vom Appell befreit werden?' Sie antwortete:, Hier gehen auch die Sterbenden zum Appell'." ( 28)

,, Tatsächlich mußten nicht nur die Sterbenden, sondern sogar die Toten des Tages zum Appell kommen, damit die Rechnung stimmte. Man legte sie auf eine Bank, die von zwei Häftlingen getragen wurde."( 64)

,, So mußte ich dreimal beim Appell die Toten halten. Ich bemerkte gegenüber einem SS- Mann. daß dies sinnlos erschiene. Er antwortete: Tot oder lebendig, jeder muß da sein', und er sagte zum Schluß: Appell ist Appell'."( 54)

,, Tote und Sterbende wurden jeden Morgen auf den Appellplatz geschleppt."( 60)

,, Unter uns war ein Kind von etwa sechs Monaten. Dieses Kind mußte mit uns zum Appell kommen, aber es genierte, da es auf dem Arm getragen werden mußte, und das Gleichmaß der Reihen störte. Ein SS- Mann entschied daher, daß es ins Bordell, abkommandiert' wurde., Kom­mandiert' waren die Deportierten, welche den verschiedenen Innendienst- Kommandos des Lagers zugeteilt waren; sie genossen eine Vorzugsregelung, da ihre Arbeit sie vom Appell befreite. Der SS- Mann fügte hinzu, daß das Kind so, mütterlicher' gepflegt würde. Ich fragte nach dem Motiv seiner Arretierung. Es wurde mir geantwortet:, Gefährlich für das Großreich'.

Wenn ein Kamerad beim Appell fehlte, mußten wir dableiben, solange man ihn suchte."( 54) ,, Ich sah in Mauthausen , wie einem russischen Kameraden, der fünf Minuten zu spät zum Appell kam, der Kopf durch zwölf SS - Leute mit Fußtritten zermalmt wurde."( 39)

,, Ein tragisches Ende fand der Rabbiner E., der an Ruhr litt und eines Tages einige Minuten zu spät zum Abendappell kam.

Der Gruppenführer ließ ihn packen und seinen Kopf zunächst in die Latrinen tauchen, dann begoß er ihn mit kaltem Wasser, zog seinen Revolver und schoß ihn nieder."( 104)

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Man blieb beim Appell bis 5% Uhr stehen, die Arme nach unten gestreckt, vor den, Offizierin­nen'. Es war verboten zu sprechen, sonst gossen sie einem Eimer mit Wasser über den Kopf und es war kalt am Morgen."( 116)

,, Der Kapo unseres Blockes tötete einen meiner Kameraden, weil er nicht stramm stand. Er gab ihm einen Faustschlag unter das Kinn und als der Unglückliche auf der Erde lag, erstickte er ihn. indem er ihm den Fuß auf die Kehle stellte."( 33)

,, Der Abendappell dauerte ebenfalls oft stundenlang. So mußten die unglücklichen Häftlinge stundenlang die Härten des polnischen Klimas aushalten."( 60)

,, Das Lager von Ravensbrück ist ein ehemaliger ausgetrockneter Sumpf. Die Erde dort ist schwarz, sie verbrennt einen. Manche hatten dort die Waden halb zerfressen. Es griff auch das Gesicht an, es ist das Gelände, das die Haút zerfraẞ; diejenigen Frauen, die dort schon lange waren, hatten entsetzliche Wunden. Ich konnte sie nicht anschauen."( 76)

,, Nach zwölf Stunden Arbeit und einem Appell um 18 Uhr versammelte sich das ganze Lager neuerdings auf einem Platz zu einem Nachtappell, der besonders qualvoll im Winter, an den Abenden der großen Kälte war.

Es gab unendlich lange Tag- und Nachtappelle im Schneegestöber. Das Stehen dauerte drei, manchmal vier, sogar sechs Stunden."( 63)

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