Wieder ein anderes Mal, als die Frauen ebenfalls gelacht hatten, ließ er sie sich in 2 Reihen aufstellen, nahm dann eine Peitsche, die aus 5 bis 6 Stricken mit Knoten bestand, und schlug sie mitten ins Gesicht. Für die geringste Kleinigkeit wurde uns zwei ganze Tage lang das Essen entzogen.( 55)
,, B. kam zu Rad ins Lager; auf dem Weg stieß er die Gefangenen um, hatte es immer besonder auf die Ältesten abgesehen und verteilte unter dem geringsten Vorwand Ohrfeigen."( 53)
,, Ich habe gesehen, wie eine Kameradin von den SS- Frauen mit einem Ledergürtel geschlagen wurde."( 61)
,, Es gab eine SS- Frau, eine gemeine Verbrecherin, die ganz besonders brutal war( sie hatte ihren Mann ermordet); sie schlug und ohrfeigte viele Frauen in brutaler Weise und als ich mich einmal umdrehte, um meine Kameradinnen zu sehen, ohrfeigte sie mich sehr brutal und gab mir einen Fuẞtritt in den Bauch."( 97)
,, Eines Tages erhielt ich einen meisterlichen Faustschlag von der ,, grünen Stute", weil ein Schuhzeug nicht geschnürt war.
Wir hatten sie die ,, grüne Stute" genannt wegen ihrer vorstehenden Zähne: sie verstand es be sonders gut, einem einen Faustschlag mitten auf die Lippen zu versetzen, der einem den Kiefer oder die Zähne einschlug.
Eine andere Oberherrin hatten wir, die uns stets mit ihrem Revolver bedrohte; wir nannten sie ,, die Tierbändigerin", eine andere nannten wir den„, Eber". Alle diese Frauen kamen aus den Lagern der Hitlerjugend , wo sie eine Spezialausbildung erhalten hatten. Sie wurden selbst seh streng behandelt."( 28)
,, Oft amüsierten sich die SS- Frauen damit, sich gegenseitig die brutalste Art zu zeigen, in der sie die internierten Frauen behandelten. Man rief eine Internierte und mitten im Atelier wurde sir von einer der SS- Frauen niedergeschlagen. Eine von ihnen, die klein war, stieg sogar auf einen Tisch, um so mit ihren Füßen die Brust der Internierten zu erreichen, die sie aus vollen Kräften stieß."( 71)
,, Die, Lageracerca' war eine magere, widerwärtige Megäre. Sie zeichnete sich durch ihren Sadismus und ihre sexuelle Perversität aus; sie war halbverrückt. Beim Morgen- oder Abendappell suchte sie unter den erschöpften und abgemagerten Frauen die schönste aus, die noch mehr oder weniger einen menschlichen Anblick bot, und peitschte sie ohne jeden Grund auf die Hände. Wenn das Opfer zusammenbrach, so schlug die Lageracerca es zwischen die Beine, zuerst mit ihrer Peitsche, dann mit ihren genagelten Stiefeln. Gewöhnlich ließ die Frau eine blutige Spur hinter sich. Nach 1 oder 2 derartigen Miẞhandlungen wurde die Frau krank und starb kurz darauf." ( 110) ,, Eine Frau wurde auf die Denunziation einer deutschen Internierten hin in den Block der zum Tode Verurteilten geschickt, weil sie einer Jüdin Wasser gegeben hatte."( 77)
Wir waren zu 120 Frauen im Lager angekommen. Nach einem Monat hatten wir 30 Tote."( 61) ,, An manchen Tagen befahl man dem Blockführer, eine gewisse Zahl von Frauen umzubringen Diese Frauen wurden geschlagen, bis sie umfielen. Ich sah selbst das Lager sich mit Leichen füllen; es sah aus wie weiße Möven, die im Schnee hingestreckt lagen."( 103)
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Der Appell
, Ob es regnet, ob es schneit, ob es stürmt, am Morgen im Nebel oder in der Sonne, muß der Häftling den Appell durchstehen."( 74)
Wecken um 3½ Uhr morgens."( 116)
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Wenn es einem einfällt, sich noch eine Minute im Bett zu räkeln, so wird man mit Knüppel schlägen herausgetrieben und mit kaltem Wasser begossen."( 120)
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,, Die kranken Frauen waren von dieser Marter( Appell) nicht ausgenommen; ich sage:, dieser Marter', weil ich sehr viele Frauen gesehen habe, die vor Kälte ohnmächtig wurden, vom Stehen im Schnee und mitten im eisigen Wind. Da man übrigens 40 Grad Fieber haben mußte, um ins Kran kenhaus aufgenommen zu werden, so muß man sich vorstellen, was das unerträgliche Warten einer
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