Wir haben tatsächlich festgestellt, daß in einem sehr nahe bei dem unsrigen befindlichen Lager man die Leute auf diese Weise umbrachte."( 31)

,, Die Leute waren beständig ausgehungert; man stellte massenweise Erschöpfung und Sterb­lichkeit der Häftlinge auf Grund von Schwäche fest. Man ernährte sich mit Aas, man verzehrte Katzen und Hunde. Die meisten Internierten waren nur noch wandelnde, mit Haut überzogene Skelette oder aber sie waren übermäßig dick, infolge der durch den Hunger verursachten An­schwellungen und Geschwulste.

Herr M., Professor am, Collège de France ', ist buchstäblich an Hunger gestorben. Ich habe gesehen, wie er, einer Mannschaft zum Eßgeschirrwaschen zugeteilt, versuchte, sich dadurch etwas Nahrung zu beschaffen, daß er mit seinen Fingern den Rand der Eẞnäpfe abkratzte."( 47)

,, Ein Franzose, der bei dem Platz de la République' gewohnt hatte, ehemaliger Fremdenlegio­när, Vater zweier Kinder, Kriegsverletzter, mit mehreren Wunden auf seinem Körper, starb an Hunger."( 98)

,, Fälle von Menschenfresserei sind vorgekommen."( 90)

,, Das Elend der Häftlinge war so groß, daß manche die Leichen zerstückelten, sich die Stücke kochten und sie aßen... Ich habe das mit eigenen Augen gesehen. Man sah Leichen, denen ein Schenkelstück, das Herz, die Hoden( das war besonders gesucht) fehlten."( 63)

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,, Keine Duschen, sehr wenig Wasser."( 125)

,, Da wir angekleidet schliefen, mußten wir uns blitzartig ausziehen, um uns zu waschen, denn schon öffnete sich die Tür und wehe dem, der nicht sofort völlig nackt vor dem Wasserhahn er­schien. Wehe auch dem, der in dieser halben Minute nicht schon in seine Zelle zurückgelaufen war. Wenn ein Internierter in diesem Zeitraum nur drei Peitschenschläge abgekriegt hatte, konnte er sich glücklich schätzen. Bei diesem Verfahren konnte man sich gerade nur das Gesicht waschen." ( 38)

,, Das Wasser war schmutzig, im übrigen gab es nur einen einzigen Wasserhahn für insgesamt 10 000 Frauen. Um Wasser zu bekommen, mußte man im Schnee oder in Wasserpfützen an­stehen."( 14)

,, 1 400 Menschen mußten sich in einem Raum mit Platz für höchstens 60 Personen waschen und das Waschen mußte in einer Stunde fertig sein, was praktisch unmöglich war. Die meisten Häftlinge wuschen sich daher nicht. Ein an der Türe aufgestellter Aufseher beschleunigte das Wa­schen mit Gummiknüttelschlägen."( 86)

,, Beim Baden befanden sich zwei deutsche, wegen mehrfacher Diebstähle und Morde verur­teilte Sträflinge, die auf alle diejenigen von uns einhauten, die nacheinander in das Bassin sprin­gen mußten. Einige meiner Kameraden stürzten so rasch vorbei, daß sie mit einigen Stockschlä­gen davonkamen. Aber andere hatten noch nicht Zeit gehabt, sich dem Rand zu nähern, als schon ihr Gehirn aus dem Kopf spritzte."( 101)

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Wir waren mitten im Monat August und hatten kein Trinkwasser. Wir bekamen etwas Wasser zum Geschirrwaschen, aber wir behielten es zum Trinken und für die Fälle absolut unentbehr­licher Reinigung der Frauen; wir gaben ihnen einen Viertelliter Wasser, dessen wir uns beraub­ten."( 42)

,, Für die Frauenhygiene natürlich kein warmes Wasser, keine Seife, keine Binden, nur meist schmutzige Fetzen."( 125)

,, Eines Tages entdeckten die deutschen Frauen, die uns bewachten, daß wir am Nachmittag noch Wasser hatten und daß wir etwas Suppe für die Jungen zum Abend aufgehoben hatten. Sie haben uns alles weggenommen."( 24)

,, Die Frauen halfen sich gegenseitig, um das Wasser zu bringen, das sich am Ende des Lagers befand. Am Abend, bei größter Kälte, brachten sie das Wasser in Büchsen, um sich zu waschen. Todmüde von der Arbeit, auf schlechtem Lager, eingepfercht in diesen Sälen ohne Licht, ohne Feuer, auf dem Stroh wie Hunde."( 125)

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