,, Ich sah Pakete des französischen Roten Kreuzes ankommen mit der Bemerkung, Für den Vertrauensmann der französischen Internierten'. Die SS - Leute erklärten uns, daß es solche Ver­trauensleute nicht gebe und daß daher sie über die Pakete nach ihrem Belieben verfügen könnten, was sie auch taten."( 98)

,, Alle unsere Pakete wurden uns regelmäßig gestohlen. Wir sahen die Oberherrinnen' aus Frankreich kommende Sachen essen und wir errieten ihre Herkunft. In den Abfalleimern fanden wir die leeren Sardinenbüchsen und die Verpackungen der kleinen rechteckigen bei uns fabrizier. ten Kekse."( 28)

,, Die, Offizierinnen' verkauften vor unseren Augen den Zivilarbeitern der Fabrik Pakete mit Lebensmitteln, die von unseren Rationen weggenommen waren."( 12)

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Theoretisch erhielt der Gefangene die oben angegebenen Rationen, aber praktisch wurde ein beträchtlicher Teil davon gestohlen, bevor sie wirklich verteilt wurden."( 104)

,, Außerdem ging ein erheblicher Teil des Kaffees, der Suppe oder des Frühstücks verloren, denn die Übernahme unseres Essens erfolgte stets im Laufschritt. Um so mehr ist der Umstand zu berück­sichtigen, daß man den verschiedenen Wächtern ausweichen mußte, die den Weg entlang standen und die uns stets Kolbenschläge und Fußtritte versetzten. Für die Jungen ging das noch hin, sie waren beweglich genug und konnten diesen verschiedenen Hindernissen auf ihrem Weg auswei­chen, aber es gab Alte, Krüppel usw., für die genau die gleiche Regelung galt. Auf diese Unglück­lichen entlud sich die ganze Bestialität dieser teuflischen Horde."( 27)

,, Um unsere Mahlzeiten zu bekommen, mußten wir unter einem Hagel von Stockschlägen Schlange stehen. Man verteilt uns dieses kochende Wasser so reichlich, daß wir unseren Eẞnapf nicht tragen können, ohne davon zu vergießen und da wir nicht das Recht zu gehen haben, sondern immer laufen müssen, so bedeutet das einige Hiebe mehr auf unsere Rippen und fast nichts mehr in unseren Eẞgefäßen."( 74)

,, Die Suppe und das Kaffeegebräu wurden in Gefäßen von 50 Liter Inhalt verteilt. Diese Gefäße, die den in der französischen Armee verwendeten großen Eẞtöpfen ähneln, wogen leer ungefähr 30 Kilo, voll 50 Kilo ohne Deckel."

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,, Für das Gebräu des Morgens oder des Abends waren sieben Töpfe erforderlich; für die Suppe 14. Diese Töpfe sind schwer zu handhaben, zwei oder vier Personen können sie tragen, aber mit Schwierigkeiten, um so mehr als man aufpassen mußte, um sich nicht zu verbrennen, da die Töpfe absichtlich keine Deckel hatten. Diese unglücklichen Frauen versuchten wohl, im gleichen Schritt zu gehen, um das Stoßen auf ein äußerstes Minimum zu beschränken und um sich nicht mit der herausspritzenden Flüssigkeit oder Suppe zu verbrennen; aber das war sehr schwierig, um so mehr, als der zurückzulegende Weg zuweilen recht lang war( die entfernten Baracken lagen 1,5 Kilometer von der Küche weg) und die Straße schmutzig und glitschig, voll von Löchern, so daß man an manchen Stellen bis zu den Knien in den Schmutz einsank. Es war eine wahre Folter. Wenn sie ihren Schritt verlangsamten, so erinnerte sie eine Frau oder ein Mann der SS an ihre Anwesenheit durch einige Knüttelschläge. Leidgewohnt, spannten die meisten ihre ganze Willens­kraft an, aber ihr Gesundheitszustand entsprach häufig nicht ihrem Bemühen, tapfer zu sein. Sie fielen dann ohnmächtig um, sei es infolge der Schläge, sei es infolge von Übermüdung. Ihr Fall bewirkte das Ausschütten des von ihnen getragenen Topfes. Die Suppe lief aus und das war gerade das von den Deutschen verfolgte Ziel. Da der Inhalt nicht ersetzt wird, litt die Gesamt­heit darunter, denn der Verlust wurde auf die Gesamtheit verteilt und die Einzelration so herab­gesetzt. Da dieser Zwischenfall sich häufig wiederholte, war die normale, an sich schon ungenügende Ration noch meist vermindert, woraus sich eine noch raschere allgemeine Schwächung ergab."( 57)

,, Es war eine ganz große Schwierigkeit. eine Schöpfkelle voll Suppe zu bekommen; von der großen Zahl der Wartenden erhielten sie nur hundert. Die anderen wurden mit Fußtritten und Faustschlägen verjagt."( 125)

,, Um unser Essen zu bekommen, mußten wir im Hof anstehen, in Regen und Kälte, und manch­mal 1 Stunden auf die Verteilung warten."( 28)

,, Um unsere Suppe zu holen, mußten wir die Befehle der Unteroffiziere ausführen, die uns befahlen, uns in einer Reihe aufzustellen, 150 Meter von der Verteilungsstelle entfernt und zu ihr heranzukriechen. Als wir ankamen, befahlen sie uns, zurückzulaufen und dann wieder hüpfend her­anzukommen, alles von Schlägen begleitet. Wir wußten nicht, wo wir unsere Suppe essen sollten; wir gingen in die Gänge oder Aborte."( 12)

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