und bin noch katholischer herausgekommen." Hier konnte ich nicht mehr atmen.

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Ausklang

Es war nach diesem Vormittag besonders wohltuend, daß ich am Nachmittag des gleichen Tages das Wieder­sehen mit meinem väterlichen Priesterfreunde Prof. Dr. Donders erleben durfte. So viele edle Freunde waren, als ich heimkehrte, nicht mehr unter den Lebenden.... Ich konnte nur noch an ihren Gräbern weilen, die in­zwischen durch Bombenangriffe zerschmettert sind. Aber den bewährtesten aller von ihnen, der sich in Sorge auf­gezehrt und mein Schicksal aus der Ferne tief mit mir getragen hatte, ihm durfte ich doch auf dieser Erde wie­derbegegnen, wofür ich Gottes Güte noch heute preise. Es war mir dieses Wiedersehen eines der tiefsten Freu­den. Am Sonntag, dem 4. April, hielt der edle Priester ein Dankhochamt für meine wiedererlangte Freiheit im jetzt so arg zerstörten Dom von Münster . Am 9. August 1944 hat Gott seinen unermüdlichen, sich in Sorge und Leid ganz aufgezehrten Diener heimgeholt in den ewigen Frieden.

Wenn wir lange Zeit hindurch von allem, was zu uns gehört, von Verwandten und Freunden, von Hab und Gut, von lieben Gewohnheiten, Neigungen und täglich gewohnten Pflichten und Beschäftigungen getrennt ge­wesen sind, namentlich wenn brutale Gewalt uns von ihnen ferngehalten hat, wie wächst dann mit jeder Stunde das Verlangen, das so lange und bitter Entbehrte wieder zu uns zu ziehen, von ihm Besitz zu ergreifen kosten wir diese ersten Herzschläge der Freiheit aus! Du bist frei, frei, hast wieder, was zu dir gehört! Jubelnd empfindet es das Herz.

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Wenn dann aber dieser überwältigende Augenblick der Freiheit und des neugewordenen Besitzes gekommen ist, wenn wir den ersten Sonnenstrahl des wiedergeschenk­ten Glückes warm empfinden und Hände und Herz un­

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