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Doch weg mit solchen Gedanken. In kurzer Zeit waren wir ja erlöst. Ich wollte mich freuen in dieser Stunde und dankbar sein für soviel sichtbare Gnade, die ich in diesen Jahren an mir erfahren hatte. Da drang das Stöhnen der Ärmsten wieder neu an mein Ohr und ich konnte mich nicht recht freuen. Ich stellte sie mir vor, die wie die Tiere erbärmlich, frierend, angsterfüllt, wund geschlagen in ihren Zellen lagen. Die Irren hörte ich toben, singen herzzerreißend singen. Ja, das war mein letzter Eindruck, den ich zitternd mitnahm in die Frei­heit. Arme, arme Menschenkinder! Das alles brennt mir noch heute in der Seele und wird auch nicht mehr auf­hören zu brennen.

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Um mich abzulenken und mich einmal wieder als Mensch zu sehen, nahm ich aus meiner Tasche einen kleinen Handspiegel und betrachtete mich lange; ich kannte mich kaum selber wieder. Meine Kameradin bat mich, auch einmal in den Spiegel schauen zu dürfen. Und als sie ihren geschorenen Kopf musterte, da begann sie bitterlich zu weinen. ,, Was wird meine Mutter sagen?" ,, Die wird Dich genau so liebhaben wie vorher, vielleicht noch viel mehr!" antwortete ich ihr, und sie war getröstet. Ganz scheu gestand sie mir dann, daß sie nicht Reisegeld genug habe, um die Fahrt überhaupt be­zahlen zu können. Mir war im Laufe der Jahre manches Geld geschickt worden, mit dem wir aber im Lager nichts anfangen konnten, obwohl es auf dem Kopf aller unserer Briefbogen hieß: ,, Im Lager kann alles gekauft werden", sodaß ich von Herzen gern diesem Kind mit­gab, damit sie nur schnellstens zur Mutter zurückkomme.

Endlich kam dann die Aufseherin Gallinat, die ja immer gesagt hatte, sie wolle mich im Falle meiner Ent­lassung zum Bahnhof begleiten. Und sie hielt wirklich ihr Versprechen, auf das ich wenig Wert legte. So gern hätte ich den Schritt in die Freiheit allein, ganz allein getan. Denn den Weg in die Freiheit findet ein jeder. Da brauchte und wünschte man keine Begleitung, nament­lich keine solche.

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