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die mit der Oberaufseherin Langefeld nebenan saß, kam zuweilen zu mir an den Tisch und sagte: ,, Wenn Sie entlassen werden, bringe ich Sie zur Bahn...". Es wurde nämlich jeder entlassene Häftling bis zum Bahn­hof Fürstenberg von einer Wachperson begleitet, da wir ja den Weg nicht kannten und das Lager weit heraus aus dem landschaftlich so malerisch gelegenen Orte lag. Diese Aufseherin Gallin at war ein eigen­artiger Mensch, wie man so sagt, etwas verschroben und so unberechenbar wie keine zweite Aufseherin, mit der ich im Lager zu tun gehabt habe. Bei ihr war wohl die Natur nie zu ihrem Recht gekommen und Ideale, die die­sen Zustand hätten ausgleichen können, hatte sie nicht. Deshalb dies verhärmte, eingefallene, verbitterte Gesicht. Wenn sie anfing zu toben, zu schreien, zu schlagen, über­schlug sich ihre Stimme und sie wirkte wie eine Furie. In der einen Minute war sie freundlich, in der nächsten schon gemein, so gemein und niederträchtig, daß einmal, nachdem sie furchtbar auf Häftlinge losgeschlagen hatte, ein paar Gefangene nicht mehr an sich halten konnten, sie überfielen und ihr ,, deutsche Dirne" nachriefen. Ich weiß nicht, ob dieses Wort bei der Aufseherin Gallin at angewandt werden konnte; denn so viel ich beobachten konnte, lebte sie zurückgezogen im Ge­gensatz zu vielen andern Aufseherinnen, die zum größ­ten Teil sittlich und moralisch sehr heruntergekommen waren. Da man die Häftlinge, die die Aufseherin an­gefallen und beschimpft hatten, nicht feststellen konnte, sie sich auch nicht freiwillig meldeten, gab es wieder eine Gesamtlagerstrafe: Strafestehen und Kostentzug. Für mich war der Kostentzug nicht das Schlimmste, denn mein Magen nahm fast nichts mehr auf. Das Strafestehen aber, Stunden über Stunden, fiel mir entsetzlich schwer. Nachdem ich die schwerste Außenarbeit geleistet hatte, litt ich ständig unter starken Rückenschmerzen. Dieser Arbeit war ich nicht gewachsen gewesen. Die Rücken­schmerzen hatten in den letzten Monaten so zugenom­men, daß ich mich oft nach längerem Sitzen von meinem Schreibstuhl nicht mehr erheben konnte und umherkroch

12 Herbermann, Der gesegnete Abgrund

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