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fessor Dr. Ramstedt. Und hier? Todwunde Menschen- kinder mit verblutender Seele, mit total krankem Körper, wurden mißhandelt, anstatt behandelt, wurden geschla- gen, anstatt getröstet.
Schreckenstage waren es für das gesamte Lager, wenn es hieß: Heute kommt wieder eine Ärzte-Kommision von Hohen-Lychen.— Dort war ein großes Sanatorium. Nach den Personalakten waren etliche Häftlinge herausgesucht worden, vor allem Polinnen, um an ihren oft schönen und gesunden Körpern medizinische Versuche anzustellen, Hauttransplantationen und Experimente über die Wider- standsfähigkeit der Knochen. Diese Opfer wurden als „Versuchskaninchen“ für ihr ganzes Leben zu Krüppeln gemacht. Es schrie zum Himmel, und die armen Gefan- genen schrien in ihrer Todesnot auf wie verfolgte Tiere, sie sträubten sich, ja, sie flohen bei Aufrufung ihrer Namen durch die Barackenfenster— und doch, es nutzte alles nichts. Manche von diesen Frauen und Mädchen habe ich nach solchen gewaltsamen Operationen gesehen. Sie hatten dreißig bis vierzig Zentimeter lange, tiefe Narben an Oberschenkel, Waden und Schienbeinen. Blaß und abgemagert waren sie, ja meistens dem Tod verfallen. Und sie wußten das. Mord, Mord, Mord! rief es in mir, und mein Herz krampfte sich zusammen vor Empörung und Weh bei diesem Anblick. Neu- geborene Kindlein junger Mütter, die während ihrer Schwangerschaft in Haft gesetzt worden waren, wurden getötet oder vorher schon abgetrieben. Ich selber habe im Revier so ein kleines Wesen schreien gehört, das eine Viertelstunde darauf ermordet worden ist. Ich kannte deutsche und ausländische Häftlinge, die mir nach ihrer Einlieferung ins Konzentrationslager gestanden, daß sie schwanger waren, die hofiten, daß man sie zurzeit entlassen werde. Aber sie wurden nicht entlassen, sie haben auch kein Kind geboren. Schande, nichts als Schande schütteten diese Mörder aus über das einst so angesehene, nun unglückselige, sich in der Macht von Verbrechern befindende deutsche Vaterland! O, es graute mir! Und ich wußte, es kommt der Tag, wo unschuldige,
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