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du mich in diesem Elend nicht gesehen hast! Dein Mut­terherz wäre daran zerbrochen. Wie hart prüfte mich Gott ! Es war, als sei Er für mich gar nicht mehr da. Und immer wieder habe ich mich trotz allem in Seinen Willen gefügt, überzeugt davon, daß bei Ihm alles, was ich zu tragen hatte, doch einen großen Sinn haben mußte. Aber nun mich noch abzufinden für ungewisse Zeit mit diesem Dunkelarrest, es schien mir unmöglich. Und doch mußte ich meine Lage als etwas Unabänderliches hin­nehmen und sie zu meistern suchen. Wer Gott nahe ist, den darf kein Schicksal zerbrechen. Mir leuchteten in diesem unheimlichen Dunkel doch noch die Sterne des Glaubens.

In völliger Dunkelheit ertastete ich einen Schemel, der am Boden angeschraubt war. Ich setzte mich, faltete meine Hände in der Finsternis und flehte inbrünstig: ,, Du kannst das Dunkel erleuchten, Du ganz allein...". Meine Augen, die sich allmählich an die Dunkelheit ge­wöhnten, konnten feststellen, daß diese Zelle viel kleiner war als die im Münsterischen Gefängnis. Ich schritt tastend auf und ab, auf und ab, stundenlang, mich bald in diese, bald in jene Ecke lehnend. Wie gern wäre ich gestorben! Das Maß war voll. Nichts hatte ich ver­schuldet, mich redlich abgeplagt vom frühen Morgen bis zum späten Abend, oft bis in die Nacht hinein, für meine Mitgefangenen. Ja, ich war aufgezehrt und konnte es nicht fassen, daß man mir jetzt noch diese Ungerechtig­keit antat.

Ich hörte das Stöhnen und Wimmern der Ärmsten, die neben mir, über mir und unter mir Zelle an Zelle im Dunkel des Einzelarrestes schmachteten. Einige hatten ihren Verstand verloren. Kein Wunder! Sie tobten und schlugen wild gegen die Zellentüren, sangen in der Um­nachtung tolle Lieder; andere wieder sangen mit ver­zweifelter, tierischer Stimme, ganz entstellt, alte bekannte Kirchenlieder, bis eine der Aufseherinnen kam, sie zu­recht stauchte, sie furchtbar schlug, ja manchmal die Hunde zu diesen armen Opfern mit in die Zellen sperrten, damit diese dressierten Bestien sich auf ihre Opfer stür­

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