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her so gut zu mir gewesen, wie Du, dann wäre auch ich eine andere geworden. Daß Du mich verstandest, das werde ich Dir nie vergessen! Jetzt ist es zu spät!" Ich faltete mit ihr die Hände zum Gebet, sprach ihr von Gott und seiner großen Liebe und Barmherzigkeit. Als sie nach einigen Tagen starb, war ich fest überzeugt, daß sie einen milden Richter dort oben gefunden hatte. Gern wäre sie bereit gewesen, einem Priester ihr Herz auszuschütten. Aber es durfte kein Priester jemals zu uns ins Lager. Ohne jede geistliche Hilfe mußten sie alle buchstäblich verrecken, oft mit Nachhilfe der berüchtig­ten ,, Todesspritzen", wie wir sie nannten.

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Wenn jemals ein Priester dieses Frauenkonzentra­tionslager hätte betreten und sein Amt hätte ausüben dürfen, nur für einen einzigen Tag, Tausende aus allen Baracken wären ihm zugeeilt und hätten ihre nieder­gebeugten Seelen in einem ehrlichen Bekenntnis auf­gerichtet und erlöst. So mußte es der große und barm­herzige Gott auf seine Weise tun, und ich bin überzeugt, daß Er es tat. Viele aber erzählten mir, daß sie ihren Glauben ganz verloren hätten. Ach, wieviel trotziger Un­glaube lebte in ihnen! Manche meiner Pflegebefohlenen ging in dieser Umgebung sittlich ganz zugrunde. Sie trieben untereinander, da es für sie nur noch Sexualität gab, die tollsten Dinge. Mit Güte und Langmut war ihnen nicht mehr zu helfen. Sie waren total verkommen, auch körperlich ungepflegt und schmutzig. Das verur­sachte eine Luft und einen Gestank, der besonders des nachts unerträglich war. Dazu das Geschimpfe und Ge­schnatter, die ekelhaft unanständigen Witze, die laut zum Besten gegeben wurden, das darauffolgende, schamlose Gelächter... Mich schreckte das alles tief ab. Ich ver­bot ihnen, im Schlafsaal, wo jedes Sprechen untersagt war, derartig ausfällig zu werden. Aber sobald die ge­fürchtete Nachtwache vorüber war, begann das wieder von neuem. Einige hörten auf mich, die Mehrzahl aber nicht, im Gegenteil, sie nutzten es sogar noch gründlichst aus, daß ich kaum eine Meldung machte, die wegen Un­gehorsam der Blockältesten gegenüber harte Strafen zur

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