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wiß, es gab auch Ausnahmen, aber nicht allzu viele. Wie vorbildlich und hilfsbereit waren die Nonnen, wie bescheiden die biedere Handwerkerfrau aus Sachsen , die ich in Berlin kennengelernt hatte, wie zurückhaltend und leiderfüllt die abgehärmten, gehetzten Jüdinnen. Wir fanden uns in freien Minuten zusammen und trösteten uns im gemeinsam getragenen Leid. Die Mehrzahl jedoch war verderbt. Gegenseitiger Verrat und Verleumdungen der Häftlinge untereinander machten das Leben zur Hölle, eine Extrahölle in der Hölle. Bei diesen Individuen war keine Spur von Fraulichkeit und Scham mehr zu finden. Gemeinste Ausdrücke wie ,, gehirnlose Kuh", ,, altes Stück Sch..." und noch gemeinere waren an der Tagesordnung. Ich war ihnen von Anfang an, da ich mich zurückhielt und eben anders war als sie, ein Dorn im Auge, und oft in den ersten Wochen machten sich selbst diese Häftlinge eine Freude daraus, mich zu quälen, mich aufzuziehen, mich zu verspotten. Ich konnte nicht mitmachen, hielt mich zurück und das paßte ihnen nicht. Meine Tischnachbarinnen, denen ich mein Stück Brot oder meine Pellkartoffeln oft gab, standen mir dann aber bei und verteidigten mich auf ihre Art. Das geschah zwar nur aus dem Grunde, um bei der nächsten kargen Mahlzeit wieder etwas von mir zu erben. Ja, für ein Stück Brot, für ein paar Kartoffeln hätten sie ihre Seelen verkauft.... Arme Menschen, sie waren schon wie die Tiere geworden und wurden nun noch tief unter das Tier gestellt, wie die folgenden Ausführungen beweisen werden.
Die ersten vier Wochen im Konzentrationslager
,, Schwer ist die Arbeit, schwer sind die Ketten, Jahre um Jahre in der Sonne heißen Brand."
In den ersten Tagen gab es für die ,, Zugänge" allerlei Formalitäten zu erledigen. Zunächst mußten die Häftlinge in den ,, Erkennungsdienst", wo von jedem Neueingelieferten Photos( enface und profil) hergestellt wur
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