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Wie hieß es doch in dem feinsinnigen Gedicht von Schoenaich- Carolath:

,, Wir wollen die Hände erfassen des Schiffsherrn von Nazareth, der, wenn die Sterne erblassen,

lichtwandelnd durch Meere geht..."..

Ja, auch mir waren alle Sterne erblaẞßt, aber ich hielt mich vertrauensvoll weiter fest an der Hand des ,, Schiffs­herrn von Nazareth". Und das allein kann in solchen Stunden die Seele mit Trost und Frieden erfüllen. Über­haupt ist der tiefe Wert und der große Reichtum unse­res katholischen Glaubens mir in dieser so bitterschwe­ren Zeit als das Kostbarste erschienen, was die Welt auf­zuweisen hat. Was zwischen Gott und meiner Seele vor sich ging, das konnte mir der brutalste SS- Mann und der niedrigste Gestapoagent und selbst Herr Heinrich Himm­ ler nicht nehmen.

Auch diese vier Tage und vier Nächte in Berlin ver­gingen, wenn auch die Stunden langsam, allzu langsam dahin krochen. Traurig und todwund in der Seele und mit brennendem Heimweh im Herzen lag ich in diesen Nächten kratzend auf dem Boden, dazu der furchtbare Gestank des offenen Klosetts, das von über hundert Häft­lingen Tag und Nacht benutzt wurde. Soviel Schmutz habe ich nie wieder gesehen. Wie war das möglich in Deutschland ? Ich fragte es mich immer und immer

wieder.

Hinein in das Konzentrationslager....

Am Abend des 1. August 1941 wurden von der Wacht­meisterin die Namen der Häftlinge unserer Zelle auf­gerufen, die am nächsten Morgen in das Frauenkonzen­trationslager Ravensbrück bei Fürstenberg in Mecklenburg überführt werden sollten. Darunter war auch der meine. Einer Hölle entrann man, und hin­ein ging es in eine noch schlimmere. Früh um drei Uhr

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