so viel Zeit und Muße, mich in diesen Monaten den Din­gen ganz hinzugeben, die uns dem Himmel näherbringen. So lange Zeit ganz allein mit Gott, mußte das mich ihm nicht näherbringen, mich besser machen?

So werden wir Menschenkinder zu Boden geschlagen, verlassen, vernichtet. Hilflos lag ich in meinem reißen­den Schmerz, unfähig, das Unglaubliche zu glauben, das Unfaẞbare fassen zu können. Ach, was wissen wir über den Sinn dieser uns so unbegreiflichen Dinge? Ich hörte auf zu fragen, wo mir keine Antwort werden konnte.

O mein Gott, schluchzte meine Seele auf! Du hast auch dem Schmerz und der Qual Gewalt gegeben in unseren Herzen. Und nur Du allein kannst mir helfen, damit fertig zu werden. Ich kann nicht begreifen, warum Du so viel grenzenloses Leid, soviel sinnlosen und wahn­sinnigen Schmerz geschaffen hast? Hilf mir, daß ich da­mit fertig werde! Ja, es schien mir oft, als sei die Grenze des Erträglichen erreicht. Meine allerletzte Kraft raffte ich zusammen. Es blieb dann nur noch ein äußeres und inneres Schweigen eben die letzte Einsamkeit. Aber ich wollte und mußte Hoffende bleiben, durfte keine Ver­zweifelte werden. Für meine Lage gab es nur das Eine, sie mit Haltung zu meistern....

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Mitgefangene

die andern den benach anzusehen, Schweigend

fängnishof.

Am dritten Tage meines Aufenthaltes im Gerichts­gefängnis kam die Oberwachtmeisterin S... morgens gegen 9 Uhr zu mir in die Zelle und forderte mich auf, unter ihrer Bewachung mit den andern Gefangenen auf den Gefängnishof zu gehen. Ich folgte willig und bekam für diesen fünfzehn Minuten währenden Spaziergang", der sich in Zukunft bei einigermaßen erträglichem Wet­ter täglich wiederholte, meinen Mantel ausgehändigt; denn es war ja im Februar noch bitter kalt. Draußen lag tiefer Schnee. In der Zelle fror mich Tag und Nacht und doch durfte ich meinen warmen Mantel nicht anziehen... Als ich auf den Korridor trat, sah ich zum ersten Mal

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