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geäußert hätte. Ich überhörte diese ironische Frage, bat aber doch, da ja jetzt die Gelegenheit dazu gegeben war, mich ins Gerichtsgefängnis zu überführen, weil das Polizeigefängnis mir zu schmutzig sei. Man entgegnete mir, für mich sei bereits Einzelhaft angeordnet und ich käme im Laufe dieses Tages sowieso dorthin. Der Wachtmeister machte eine mißbilligende Bewegung zu mir herüber, klopfte mir dann unbemerkt auf die Schulter und flüsterte: ,, Sie wären besser bei uns geblieben! Hier haben Sie immerhin noch manche Annehmlichkeit!" hatte recht, aber ich weiß nicht, ob ich mich ein halbes Jahr hindurch mit solchem Dreck abgefunden hätte... Als ich nach Wochen erfuhr, daß im Polizeigefängnis jeder Häftling soviel Pakete empfangen dürfe, wie er wollte, ich aber im Gerichtsgefängnis kein einziges ausgehändigt bekam trotz Versuche meiner Angehörigen und Freunde, und ich so gern manches gehabt hätte, da ich wirklich Hunger litt, da dachte ich an das wohlmeinende Wort des guten Alten im Polizeigefängnis, der von den politischen Häftlingen, die länger seiner Obhut anempfohlen waren, geachtet und geliebt wurde, weil er besonders menschlich und verständig zu ihnen war. Ich erfuhr auch, daß er früher aus politischen Gründen längere Zeit unschuldig gesessen" haben sollte. Daher wohl auch das besondere Verstehen und Wohlwollen für mich. Aber alles Nachgrübeln, wie es besser gewesen wäre, ob umzukommen im Dreck, oder Eẞpakete zu empfangen, war ja umsonst, da ich doch in Einzelhaft mußte und das Polizeigefängnis über keine Einzelzellen verfügte.
Draußen stand wieder ein prunkvoller Wagen, in den man mich einsteigen hieß. Schnell sauste das Auto die Straßen meiner geliebten Vaterstadt entlang. Von der Lambertikirche her, meiner Taufkirche, der Kirche meiner Kindheit und Jugend, klangen die Totenglocken.
Ich fror von der durchwachten und schlaflosen Nacht, faltete die Hände und sandte in das Heiligtum hinein meinen Morgengruß, mich mit Dem ganz vereint wissend, der für uns das Kreuz getragen hat. Einer meiner Be
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