,, Ihr habt die Gewalt!"

,, Siehst du, das ist der Sinn der Zeiten, in denen der Hammer eines furchtbaren Schicksals alle unsere Freuden und all unser Glück zerstört, soweit es über­haupt zerstörbar ist. Gott läßt das zu, damit das Un­zerstörbare sich offenbare, der Punkt, in dem er sel­ber den Menschen berührt, der Schöpfergrund, aus dem die Aeonen emporgestiegen sind, das göttliche Geheimnis des Kreuzes. Man muß es ganz fest auf seine Schultern nehmen. Man muß mit letzter sich im Tode verströmender Liebeskraft ,, Ja" dazu sagen. Und sogleich wird alle Klage zum Alleluja, zum Tri­umphlied der Leidensbraut, die in jeder Weltstunde weiß, daß ihr Erlöser lebt..."

( Friedrich Muckermann S. J.)

Reinhold Schneider läßt in seiner Erzählung, Die dunkle Nacht des hl. Johannes vom Kreuz " den hl. Johannes bei seiner Verhaftung zu einem der Gefürchteten sprechen: ,, Ihr habt die Gewalt, und es fiele der Gewalt nicht schwer, eine Anklage zu ersinnen und dann nach Gutdünken zu verfahren. Aber was wäre damit gewonnen? Habt acht, Ihr seid in großer Gefahr, weil Ihr die Gewalt habt!"

Ja, sie hatten die Gewalt nun auch ganz über mich, und bitter ist es, sich auf einmal einer solchen Gewalt ausgeliefert zu wissen. Aber wehe denen, die diese Ge­walt so willkürlich ausübten; sie waren wirklich in gro­Ber Gefahr...

Es war Morgen geworden, ein neuer Morgen ohne Sonne, voll von Ungewißheit und Dunkel. Ich hatte mich in dieser Nacht Dem ganz anbefohlen, in dessen Händen jedes einzelne Menschengeschick liegt und wollte es nun willig Ihm überlassen, was Er weiter mit mir vorhatte.

Nachdem zunächst in einem gemeinsamen Waschraum die Männerhäftlinge sich erfrischt hatten, was ich aus dem Rufen und Geklapper, den vielen Schritten und dem Lärm im Korridor entnahm, wurden auch wir zwei Frauen zum Waschen und zum Frisieren gerufen. Mein schon berüchtigtes Dreckschweinchen zog natürlich das Kleid nicht aus, ging oberflächlich mit den Händen durch das Gesicht und war schon fertig, als ich erst begann; denn es war mir dringendes Bedürfnis, mich zu erfrischen mit

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