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Gegen 7 Uhr abends mußten alle Häftlinge blockweise auf dem Appellplatz antreten. Es herrschte eisige Stille. Das ganze Lager war in grelles Scheinwerferlicht getaucht, als wenn eine Filmszene gedreht werden sollte. Die Zahl der Maschinengewehre auf den Postentürmen war verdoppelt und verdreifacht worden. In dem kalten Lichte blinkten die Patronen in den Maschinengewehrgurten. Ein Bataillon Totenkopf- SS marschierte in voller Kriegsbemalung mit aufgepflanztem Seitengewehr auf dem Platz vor dem Galgen auf. Der Lagerkommandant, der Lagerführer und viele SS - Offiziere nahmen Aufstellung. Bei ihnen befand sich der Oberstaatsanwalt des Sondergerichts. Er hielt ein Papier in der linken Hand und trug Amtstracht. Alles starrte nun nach dem Eingangstor, durch das eine Gruppe SS , in ihrer Mitte der Verurteilte, kam und sofort beim Galgen Aufstellung nahm. Der Oberstaatsanwalt verlas nochmals das Todesurteil und die telegraphische Mitteilung, daß das Gnadengesuch abgelehnt worden sei. Die letzten Worte der Ablehnung lauteten: Berlin , den 21. Dezember 1938. Der Führer und Reichskanzler gez. Adolf Hitler .
Wir standen starr wie die Salzsäulen, als der Staatsanwalt nun zum Lagerkommandanten sagte: ,, Herr Lagerkommandant! Ich übergebe Ihnen den Delinquenten zur Hinrichtung!" Der Verurteilte bestieg nun ein Podest aus Holz unterhalb des Galgens. und zwei grüne Häftlinge, also Zuchthäusler und Helfer der SS, legten die Schlinge an. Der Lagerführer, Sturmbannführer Koch, schrie nun mit fast heiserer Stimme: ,, Stoßt ihn hinab!" Die zwei Henkersknechte taten, wie ihnen befohlen, und das Opfer baumelte am Galgen in dem papiernen Totengewand. Es sollte dann noch drei Tage lang hängen, aber die Wut der SS - Henker hatte sich etwas gelegt, und am nächsten Morgen wurde der Gehenkte mit anderen Häftlingsleichen nach dem Krematorium ge
schafft.