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Fritz Ohlhof zum Gedenken!

Am 18. Februar 1946 kam Fritz Ohlhof durch einen tragischen Un­glücksfall ums Leben, nachdem er im Mai des Jahres 1945 aus dem Kon­ zentrationslager Buchenwald befreit wurde.

Sein Tod versetzte die Bevölkerung der Stadt Mainz und darüber hinaus die gesamte Arbeiterschaft und freiheitlich denkende Bevölkerung unseres Heimatgebietes in tiefe Trauer.

Ein aufrechter Kämpfer für den Sozialismus hatte aufgehört zu sein. Seit Jahrzehnten, seit seiner Jugend, war Fritz Ohlhof im gewerk­schaftlichen Leben und in der Arbeiterbewegung in aufopfernder Weise tätig. In Hamburg und Berlin war er einer der führenden Mitglieder des Zentralverbandes der Angestellten, während er im Weltkriege Kampf­genosse und Mitarbeiter von Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht wurde. In Mainz war er einer der führenden Kommunalpolitiker, in den Kreisen der Arbeiter beliebt und von allen politischen Gegnern geachtet. Wie keinem anderen, so galt ihm der Haß der Nazigewaltigen, die ihn im Jahre 1933 in ,, Schutzhaft" nahmen und 1936 wegen ,, Vorbereitung zum Hochverrat" zu sieben Jahren Zuchthaus verurteilten. Weihnachten 1943 kam er in die Hölle des Konzentrationslagers Buchenwald, in der er bis zur Befreiung durch die alliierten Truppen verblieb.

Man muß ihn in dieser Leidenszeit gekannt haben. Sein gerader, auf­rechter Charakter zerbrach nicht an den Tücken und Schikanen der damaligen Machthaber. Sein gerades Verhalten, sein ungebrochener Mut, seine felsenfeste Hoffnung auf den Sieg des Rechts über die nazistische Tyrannei gab uns allen, die wir in dieser schweren Zeit in seiner Nähe waren, Mut und Zuversicht in unserem Leid.

Für uns alle kam der Tag der Freiheit!

Ohne Rücksicht auf seine durch die jahrzehntelange Inhaftierung ver­ursachte körperliche Schwäche widmete sich Fritz Ohlhof mit allen noch vorhandenen Kräften dem Wiederaufbau seiner zerstörten Heimat. Seine Hauptsorge galt zunächst allen durch das Nazi- System verfolgt gewesenen Kameraden, denen er sich stets innig verbunden fühlte.

Als Redakteur der Mainzer Presse war er unermüdlicher Mahner und Kämpfer des neuzuschaffenden demokratischen Staates.

Er lebte und kämpfte bis zum Tode getreu seines Wahlspruchs:

,, Die Besten müssen springen in den Riẞ der Zeit!" Aus seinem literarischen Nachlaß bringen wir die nachfolgende Erzählung aus dem Konzentrationslager Buchenwald , die mehr als alle Worte ein Bild vermitteln über die Güte und Lauterkeit seines Herzens.

Mainz , im August 1946.

i. A.: Paul Baumann

Die Opfer des Faschismus im Stadt- und Landkreis Mainz

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