der Arbeit nicht mehr gewachsen war, daß ihn schon die kleinste Be­wegung anstrengte.

Ich ging zu ihm, um mich nach seinem Befinden zu erkundigen, wobei ich feststellte, daß er überhaupt nicht mehr arbeitsfähig war. Er war auf ,, Empfehlung" der Gestapo bei der SS besonders verhaßt und mußte arbeiten, ganz gleich, ob er konnte oder nicht. Ich versuchte daher, für ihn eine leichtere Beschäftigung zu finden, was nicht so einfach war, da es nur zwei leichtere Arbeiten gab, die aber bereits von OT­Arbeitern besetzt und nur für diese bestimmt waren. Trotzdem gelang es mir. eine Arbeit für ihn zu erfinden", bei der er sich nicht zu quälen brauchte.

Im Laufe der Zeit wurde ich mit ihm näher bekannt. Er hieß mit Vornamen Hermann. Sein Familienname, der an und für sich in dieser Hölle des Konzentrationslagerlebens unwichtig war, ist mir entfallen. Er war über fünfzig Jahre alt, von Beruf technischer Kaufmann und stammte aus Dortmund . In jungen Jahren hatte er das Technikum be­sucht und sein Ingenieurexamen abgelegt. Sein Beruf brachte ihn mit den werktätigen Schichten in engste Berührung. Die soziale Not der arbeitenden Massen appellierte schon früh an sein Gerechtigkeitsemp­finden, was ihn bewog, in die Freie Gewerkschaft einzutreten, um so für den sozialen Fortschritt mitzukämpfen. Er hatte den Weltkrieg 1914/18 mitgemacht und war dreimal verwundet. Die Zeit nach dem Kriege sah ihn in der antifaschistischen Front.

Im Jahre 1933 steckten ihn die Nazis auf Grund politischer Äußerungen ins Gefängnis. Seine Frau, mit der er fast zwanzig Jahre verheiratet war, ließ sich auf Betreiben der, Braunen Nazi- Schwestern" von ihm scheiden.

Nach der Entlassung aus dem Gefängnis lernte er in der Familie eines westfälischen Bergmanns die Tochter des Hauses kennen und verlobte sich mit ihr. Seine politische Einstellung gegen den Nationalsozialismus war noch stärker geworden, und die immer zunehmenden Ungerech­tigkeiten brachten seine Kämpfernatur in Aufruhr. Er brandmarkte den Nazismus, wo und wie er nur konnte. Die Gestapo war auf dem Wege, ihn zu verhaften. Er wurde aber rechtzeitig durch Gesinnungs­genossen gewarnt, so daß es ihm gelang, im letzten Augenblick nach Frankreich zu emigrieren. Von Frankreich aus schlich er sich oft über die Grenze nach Deutschland zurück, um durch Verbreiten illegaler Schriften den Nazismus weiter zu bekämpfen. Die Gestapo wurde aber auf ihn besonders aufmerksam, und er mußte sich weiter in Frank­ reich versteckt halten.

Als der Nazismus 1940 in Frankreich einfiel, hatte auch für ihn die letzte Stunde der Freiheit geschlagen. Da er sich seiner Verhaftung durch die Flucht entziehen wollte, wurde er von mehreren Kugeln der Gestapo daran gehindert. Ein Geschoß blieb in der Schädeldecke stecken. In diesem Zustand wurde er in ein Gefängnislazarett gebracht. Ein bekannter französischer Chirurg nahm sich seiner an und führte die gefährliche Operation glücklich durch. Er blieb dem Leben erhalten.

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