Gibt es eigentlich in der ganzen Welt etwas Schöneres, etwas Herrlicheres, etwas Erhabeneres als die Freiheit?

Da standen sie, die noch stark auf den Beinen waren und im Lager her­umlaufen konnten, umhalsten sich, drückten sich immer wieder die Hände Frei, erlöst und versicherten sich wiederholt, daß sie frei wären. endlich erlöst von all dem Furchtbaren, Grausamen, das sie erleben mußten. Viele weinten vor Freude wie Kinder.

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Ich selbst konnte nicht so froh werden. Auf mir lastete der seelische Druck noch zu stark. Ich empfand die erste Stunde der Freiheit als etwas Un­aussprechliches, Großes, das nicht allein über uns, sondern über alle ge­quälten Menschen Europas gekommen war. Ich fühlte, daß die neue Zeit angebrochen war, daß etwas Großes, Reines, Ungeahntes von uns Besitz ergriffen hatte. Dieses mächtige Gefühl war so stark, daß ich zu­rückgezogen eine kurze Zeit allein verbringen mußte..

Der amerikanische Offizier traf im Einvernehmen mit unserer Lager­leitung sofort Maßnahmen betreffs unverzüglicher Herbeischaffung von Verpflegung und teilte uns mit, daß wir uns vorerst selbst überlassen blieben, bis die in den nächsten Tagen folgenden Besatzungstruppen für alles weitere sorgen würden.

Das gesamte Lager stand unter dem Freudenrausch der wiedergewonnenen Freiheit. Die endliche Erfüllung des oft schwer geprüften Glaubens und der manchmal vagen Hoffnung stärkte nicht nur die noch einigermaßen Gesunden, sondern auch die durch den jahrlangen Hunger krank und schwach Gewordenen und gab uns allen neue Kraft.

Was in der Umgebung von Buchenwald nur an Nahrungsmitteln aufzu­treiben war, wurde nach oben geschafft. Die Brotration wurde am näch­sten Tage zunächst verdreifacht, das Essen kräftig und reichlich zube­reitet. Trotz der Ermahnungen, bei dem Verzehr der Mahlzeiten auf den ausgehungerten Körperzustand Rücksicht zu nehmen, starben viele Lei­densgefährten nach dem ersten Sattessen, das sie jahrelang entbehren mußten.

Als endlich die ersten amerikanischen Soldaten unser Lager betraten, spiegelte sich unsere große Freude auf ihren Gesichtern wider. Sie waren verlegen wie Kinder, ob all der Dankbarkeit und Freude, die aus uns sprach.

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Um so größer war ihr Entsetzen, als sie weiter ins Lager geführt wurden. Das furchtbare Elend, der Anblick der bis zu Skeletten ab­gemagerten Menschen, der ungeheuren Leichenberge, ließ ihren Blick vor den grauenhaften Spuren der nationalsozialistischen Barbarei er­starren. Als man ihnen dann die Torturen schilderte, die Folterein­richtungen zeigte, soweit diese noch vorhanden waren, steigerte sich ihr Entsetzen über die Bestialitäten bis zur Sprachlosigkeit. Täglich starben noch unzählige Kameraden an den Folgen der erlitte­nen Grausamkeiten und Qualen. Aber sie waren die ersten, die wieder als Menschen beerdigt wurden. Sie wurden beigesetzt und ihre Gräber mit Namen versehen, damit ihre Angehörigen sie gegebenenfalls später in die Heimat überführen könnten.

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