Die in diesen entscheidenden Tagen von den Lagerfunktionären unter ständiger Bedrohung des eigenen Lebens gezeigte sabotierende Haltung den SS- Befehlen gegenüber, um Zeit und immer wieder Zeit zu gewinnen, hat vielen Tausenden von Leidensgefährten das Leben gerettet.
So kam der 11. April.
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In der vergangenen Nacht hatte kaum einer von uns ein Auge zugetan, denn das Artilleriefeuer war so stark, daß die Baracken erzitterten. Als der Morgen graute, fühlte jeder, daß der entscheidende Tag gekommen
war.
Zu essen gab es schon den zweiten Tag nichts mehr. Die SS hatte allen Proviant aus dem Lager herausgeholt. Es war ein Tag banger Erwartung des Kommenden. Die wenigen Eingeweihten lagen verteilt oder geschlossen in Bereitschaft und harrten der Entwicklung der Dinge. Heute mußte die Entscheidung fallen.
Was würde uns der Tag bringen?
Die langersehnte Freiheit und das Leben oder
den Tod??
Wir waren jedenfalls bereit, unser Leben so teuer wie möglich zu verkaufen. Es wurde neun, zehn, es wurde elf Uhr. Der Geschützdonner rollte näher. Noch war die SS im Lager, noch zeigte sich nichts Auffälliges, woraus wir hätten schließen können, daß unsere Vernichtung beginnen sollte.
Eine dumpfe, drückende Stimmung lag über dem Ganzen wie Gewitterschwüle. Die Lautsprecher in den Blocks, die sonst die SS- Befehle vermittelten, hatten den ganzen Vormittag geschwiegen. Es war einhalbzwölf Uhr.
Ich saß in meinem Block. Gerade vorher hatte mich ein Kamerad nach kurzem Besuch verlassen, wobei wir uns noch einmal die Hände drückten, der eine in des anderen Augen las und jeder wußte, was er bald zu tun haben würde.
Noch einmal überprüfte ich in Gedanken die Situation. Jede Minute konnten die Würfel fallen.
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Ja, sie würden fallen, so oder so, ein jeder fühlte es. Würde man uns noch vergasen?
Würde man uns mit Brandbomben belegen und uns niederknallen? Was wird geschehen?
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Aber komme, was da mag, die Rechnung würde teuer werden. In meinen Gedanken wurde ich durch das Aufheulen eines anhaltenden, dumpfen Sirenentones unterbrochen.
Daraufhin ein Knacken im Lautsprecher, dann die öftere Wiederholung eines Befehls:
,, Alle SS- Angehörigen aus dem Lager!"
Das Heulen der Sirene, die das Herannahen amerikanischer Panzer ankündigte, und dieser SS- Befehl zündeten.
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Die Stunde der Abrechnung war gekommen!
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