ausgehend, an das Solidaritätsempfinden jedes einzelnen appellierte. In­dem ich auf die allgemeine Lage, den in Kürze zu erwartenden Zusam­menbruch und die damit verbundene Erlösung aus unserer mörderischen Sklaverei hinwies, die wir unter den obwaltenden Umständen allerdings nur durch Befolgung strengster Disziplin erlangen würden, forderte ich jeden einzelnen auf, sich in aller Interesse unserer Führung wider­spruchslos anzuvertrauen. An Hand erläuternder Beispiele versuchte ich, selbst auch den Unverständigsten von dieser unbedingten Notwendigkeit zu überzeugen, was mir, glaube ich, auch restlos gelang, denn ich merkte, daß sich jeder während der restlichen Zeit der Schicht Mühe gab, nicht aufzufallen, damit unser Kommando nicht schon gleich vom ersten Tage an bei der SS in Verruf käme.

Der gute Wille, der meine Kameraden beseelte, erhielt bei manchem aber einen schweren Knacks, als wir, hundemüde und noch ausgehun­gerter vom Arbeiten in der salzhaltigen Luft, dem Lager zuwankten und dort, anstatt eine kräftige Suppe zu erhalten, mit einem Becher lau­warmer Kaffeebrühe beglückt wurden.

Wenige Minuten später sah man die Menschen zusammengekauert auf dem Salz liegen und wie leblose Bündel dreckiger Lumpen, von Hunger­träumen geplagt, einem neuen Elend entgegenschlafen. Und über ihnen ein glitzerndes Leichentuch.

Salz!!

Als an diesem Abend die SS das Lager verlassen hatte, hielten wir in kleinem Kreise noch eine längere Besprechung, wo wir im Hinblick auf die Tagesereignisse Maßnahmen besprachen, die das Wohl und Wehe des Lagers, sowie die Gestaltung unseres Daseins betrafen. Das Selbstverwal­tungsrecht, das uns die SS nach teuflischen Berechnungen zubilligte, war derart begrenzt, daß wir, praktisch gesehen, den Dingen so gut wie machtlos gegenüberstanden. Aber wo ein Wille, da ist auch ein Weg, zumal wenn dieser Wille nur von sozialem Geiste getragen ist. Es galt also zunächst, durch taktisches Vorgehen mit diplomatischen Kniffen und Winken lavierend, von der SS- Kommandoführung Zuge­ständnisse zu erhalten, die sich in erster Linie auf die akuten Fragen der Verpflegung, Unterkunft und Arbeitsleistung bezogen. Um primi­tivste Selbstverständlichkeiten mußte gekämpft werden. Hierbei gedenke ich meines Kameraden, des alten politischen Konzentrationärs Oskar B. aus Hannover , der mit geistig elastischer Schwungkraft und Hand menr als eine gefahrvolle Krise überwand. Mancher von uns hat seinem mit Klugheit gepaartem, über allem stehenden Kameradschafts­sinn das Leben zu verdanken.

Wir sollten noch schwerere Probleme zu lösen haben.

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