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Übermüdet, abgespannt und hungrig legten auch wir uns dann in der Erwartung des kommenden Morgens nieder.
Von Hungerträumen geplagt, wachte ich am nächsten Morgen auf. Ich hatte im Traume Brot, viel Brot, gesehen und davon gegessen, immer wieder gegessen und wurde nicht satt, soviel ich auch aẞ. Das Traumbild hatte eine derartige Wirkung auf meine Speicheldrüsen hervorgerufen, daß mein an Stelle eines Kopfkissens zusammengerollter Rock einen großen nassen Fleck aufwies. Aber das war mir nichts Neues; bei ausgehungerten Menschen sind das häufige Begleiterscheinungen. Körperlich fühlte ich mich so elend wie nie zuvor, denn das ununterbrochene Einatmen der stark salzhaltigen Luft beengte die Brust und legte sich auf die Atmungsorgane. Die Folgen blieben nicht aus. Alle wurden von einem schmerzhaften starken Husten befallen, insbesondere aber litten Magen, Luftwege und Lunge. Katarrhe waren an der Tagesordnung, auch traten Lungen- und Magenblutungen immer häufiger auf. Andere Organe wurden gleichfalls in Mitleidenschaft gezogen, so die Nieren, die bei vielen nur noch einen blutig- roten Urin absonderten. Mehr und mehr überfiel die Auszehrung den ganzen Körper und forderte Opfer über Opfer. Noch jetzt habe ich an den Folgen der furchtbaren Zeit zu leiden.
Heute morgen war mir das alles noch ungewiß. Ich spürte nur die ersten Symptome und stemmte mich dagegen, um nicht von vornherein davon beherrscht zu werden. Darum zog ich mein Hemd vom Körper, um mich erst einmal zu waschen, jedoch ohne zu bedenken, daß überhaupt kein Wasser da war. Nach sechs Wochen endlich hatten wir soviel erreicht, daẞ täglich achtzig Liter Wasser, besser gesagt eine rostbraune Brühe, für fünfhundert Mann zur Verfügung standen. Handtücher kannte man nur dem Namen nach. Ein Taschentuch zu besitzen war schon Luxus, denn viele hatten nicht mal Fuẞlappen. Mithin zog ich mein Hemd wieder an und rieb mir die Augen aus, womit meine Morgentoilette beendet war.
Aber etwas gab es heute morgen:
Brot.
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Es gab wirklich Brot und dazu noch zwanzig Gramm Margarine. Wie ich so meine Tagesration in Händen hielt, wußte ich nicht, was eigentlich damit beginnen. Der Hunger war so groß, daß ich das Vielfache davon hätte verschlingen können, andererseits war die Portion wiederum so klein, daß gerade vielleicht mein Junge als ich das Kerlchen das damit hätte auskommen können, ohne verhungern zu
letzte Mal sah müssen.
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Um in der kommenden Nacht nicht erneut von quälenden Hungerträumen geplagt zu werden, beschloß ich, jetzt nur die Hälfte zu essen und mir den Rest für den Abend aufzuheben, wo es ja nur Kaffee gab. Es war erst viereinhalb Uhr morgens und der Tag noch lang.
B
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