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In etwas lässiger Haltung ließ ich vorhin den Wortschwall über mich er­gehen, gab keine Antwort, sondern nickte nur hier und da mit dem Kopf zur Bestätigung, daß ich die Worte verstanden hätte, denn die Zeiten, wo ich den Tod, der mein nächster Verwandter geworden war, fürchtete, waren längst vorbei. Wenn dieser vertierte SS - Führer etwa geglaubt hatte, daß sein Gerede noch irgendwelchen Eindruck auf mich ausübte, so war er borniert. Wenn er sich einbildete, daß ich mich viel­daraufhin auf leicht selbst vor Furcht zitternd wie ein Neuling meine Kameraden gestürzt hätte, um sie befehlsgemäß an die Arbeit zu jagen, auch dann war er im Irrtum. Allein der Druck der Disziplin, und insbesondere unser gemeinsames Wohl, waren die Triebfeder des sich unter meinem Befehl organisierenden Arbeitseinsatzes. Wäre die­sem Menschen nur ein klein wenig psychologisches Empfinden eigen gewesen, als er zu uns sprach, so würde er uns allen vom Gesicht ab­gelesen haben, daß seine Worte und seine Todesdrohung keinen mehr erschütterten. Vor ihm stand eine saft- und kraftlose Masse Mensch, die man nach drei Tagen zum ersten Male mit einem Liter warmer Wasser­suppe abgespeist hatte, von der man andererseits aber enorm große Lei­stungen verlangte, um dem Nationalsozialismus noch zum Siege zu ver­helfen. Dazu noch zu einer Zeit, wo amerikanische Artillerie schon Duisburg und Wiesbaden beschoß, und Ostpreußen und ein großer Teil Oberschlesiens bereits von den Russen besetzt war. Ich schwieg daher und gab, bis aufs Äußerste verbittert, meine Befehle. Meine Kameraden gehorchten mir, und die Arbeit nahm, so gut es eben ging, ihren Anlauf. Nachdem sich der SS - Führer entfernt hatte, um einen anderen Arbeits­abschnitt zu inspizieren, befand ich mich mit dem OT- Meister einen Augenblick allein. Ich versuchte, mit ihm ein Gespräch anzuknüpfen, um festzustellen, wes Geistes Kind er sei Ich streckte sagen pflegt meine Fühler vorsichtig aus und wußte auch bald hun­dertprozentig, wen ich vor mir hatte. Er war als OT- Meister schon in Rußland tätig gewesen und hatte die unter der Fron des Nationalsozia­lismus dort schaffenden Russen seine Knute oft genug fühlen lassen. Er war einer jener Idioten, die auch jetzt noch an den Sieg des National­sozialismus glaubten. Ich mußte daher eine vorsichtige Taktik anwenden, wenn ich hier zwischen der verlangten Leistung und der Kraftlosigkeit meiner Kameraden einen Ausweg finden wollte. Von vornherein war mir klar, daß ich mit jenem Menschen in dieser Hinsicht noch schwere Dif­ferenzen haben würde, was sich späterhin in vielen Fällen auch er­wies.

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Nach drei Stunden fing es schon an.

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Der erste Zug Loren, vollbeladen mit Salz, war schon gekippt und rollte zur Arbeitsstelle zurück, um neu gefüllt zu werden. Ich ging, nach dem Rechten zu sehen. Erteilte da und dort praktische Ratschläge, um einen Arbeitsvorgang organischer zu gestalten und so meinen Kameraden die mühsame Arbeit erleichtern zu helfen, munterte hin und wieder den einen oder anderen auf, wenn er tiefsinnig vor sich hinstarrte, schlichtete auch einen kleinen Streit, der sich aus einem Wortwechsel

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