wegtreten und sich niederlegen. Ich selbst mußte das gleiche tun, da meine Knie vor Schwäche zitterten. Zwei Stunden später begab sich unser Essenträgerkommando unter SS - Begleitung zum Schacht, um dort das Essen, das ,, über Tage" in einer Küche der sogenannten Organisation Todt( OT) zubereitet wurde, in Empfang zu nehmen, wobei ihm gleich­zeitig eine Anzahl Eẞnäpfe und Löffel ausgehändigt wurden. Das Essen war auf ein Liter pro Kopf genau bemessen, so daß es für den Austeiler ein Kunststück war, am Schluß auch noch seine Portion übrig zu be­halten. Dieses Liter Suppe, die ja unsere Hauptmahlzeit bildete, war so dünn, daß sie nur mit einer primitiven Vorsuppe einer ärmlichen bürger­lichen Küche verglichen werden konnte. Selbst die Suppe in Buchenwald Gold dagegen. Aber zur Zeit war sie war wie man zu sagen pflegt noch gut. Schon recht bald sollten wir erfahren, daß es noch schlechtere Suppen gibt.

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Nach dem Essenfassen bis zum Antreten zur Arbeit hatten wir noch eine gute halbe Stunde Zeit, die mit einer Besprechung der einzelnen leiten­den Kameraden, an der auch ich teilnahm, ausgefüllt wurde. Hier legten wir Richtlinien für das neue Kommando in bezug auf die Arbeitsweise, Ernährung und Unterkunft fest, und zwar unter Berücksichtigung der von uns erpreẞten, wie auch der eigenen Disziplin. Die Art der Arbeit war noch immer unbekannt. Wir wußten nur soviel, daß sie von einigen der Organisation Todt angehörigen Führern in bezug auf Leistung und technische Abwicklung beaufsichtigt würde.

Um die festgesetzte Zeit ließ ich mein Kommando antreten, dessen Stärke ich beim Verlassen der Unterkunft dem SS - Rapportführer meldete. Unter Führung eines OT- Mannes marschierten wir dem neuen Arbeitsplatz zu. Wir gingen eine gerade, betonierte Straße entlang, an der sich Halle neben Halle reihte, die genau so beschaffen waren wie jene, die uns als Lager diente, nur mit dem Unterschied, daß diese hier weit geräumiger, der Boden betoniert und vereinzelt mit Maschinen bestückt war, wie man sie sonst nur in der Metallindustrie vorfindet.

Das ganze Bild verriet, daß hier ein unterirdisches Werk im Aufbau begriffen war, in welchem, wie wir später erfuhren, die Geheimwaffen V 1 und V 2 hergestellt werden sollten.

Die wenigen uns unterwegs begegnenden Bergarbeiter und Montageleute schauten uns teils neugierig, teils mitleidig an, denn ihnen wurde in einer Gefolgschaftsversammlung kurz vor unserer Ankunft unter An­drohung der üblichen Strafe aufs strengste verboten, mit uns in irgend­einer Weise zu verkehren, da wir die schlimmsten Verbrecher wären, die es überhaupt gäbe.

Die Postenkette nahm Aufstellung. Nachdem meine Kameraden ange­treten und abgezählt waren, und ich dem Postenführer Stärkemeldung erstattet hatte, ließ ich mir von dem OT- Baustellenleiter, der mit einer Pistole bewaffnet war, den Arbeitsvorgang erklären.

Es handelte sich um Materialbewegungen. Das vorhandene, vorher los­gesprengte Salz mußte in Loren verladen, fortgefahren und an einer ent­

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