im Zuge der großen ,, Säuberungsaktion", die man während des Krieges angeblich wegen ,, Stabilisierung der Reichssicherheit" durchführte, ins Konzentrationslager zu bringen.
Und heute, da ich Dir gegenüberstehe, habe ich bereits einige Jahre Lager hinter mir. Was ich bisher erlebt habe, brauche ich Dir bestimmt nicht zu erklären. Wenn ich dennoch an das Gute, Schöne, Wahre und Wahrhaftige, an Gerechtigkeit, Menschenrecht und Menschenpflicht glaube, dann ist das ein Ergebnis eines unendlich schweren Kampfes. Es sind keine billigen Worte, wenn ich sage:
Durch Leid geläutert,
von Schicksal gehämmert,
durch Kampf gestählt:
Das sind Meilensteine auf dem Wege höherer Erkenntnis.
Gut und Schlecht sind für mich keine relativen Begriffe. Tue das Gute um des Guten willen; hasse das Böse und zertritt es, weil es böse ist! Wir, die dem Tode hunderte Male gegenüberstanden, die dem brutalen Mord wehrlos zusehen mußten, die das nackte Leben nur noch um des Lebens willen lebten, die wir in uns nur noch den Kern erblickten, den reinen Menschen allein, werteten nur diesen. Hier gab es kein Schöntun, kein Versteckspiel. Hier konnte niemand mehr eine Maske tragen. Hier schied sich das Gute vom Schlechten. Der das erlebt, erkannt und überstanden hat, ist, glaube ich, reif für ein Dasein, welches sich auf klarsten Grundsätzen aufbaut und menschenrechtlich die Bezeichnung Leben verdient. In dieser Erkenntnis ist es etwas Großes, dem Leben dienen zu dürfen! Als ich meine Lebensgeschichte beendet, nahm der Kamerad meine Hände, drückte sie kräftig und sagte: ,, Mein Freund, ich danke Dir. Es wäre gut, wenn alle so dächten. Ich glaube fest daran, daß die Zeit nicht mehr fern ist, wo dieses Denken die Menschheit beherrschen wird."
,, Ja", erwiderte ich ,,, was man als recht und wahr erkannt hat und was dem Fortschritt, der Gerechtigkeit, dem Frieden und der Wohlfahrt dient, muß verkündet und verwirklicht werden, und jeder muß seinen Teil dazu beitragen!"
Wir verabredeten uns für den nächsten Tag, aber leider wurde nichts daraus, denn dieser Tag brachte eine Veränderung, die uns zeitlich und räumlich trennte.
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Alliierte Truppen hatten sowohl im Westen als auch im Osten die alte deutsche Reichsgrenze überschritten. Bei Aachen , Eupen- Malmedy , im Saargebiet, in Ostpreußen und in Oberschlesien kämpfte man schon auf deutschem Boden.
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Viele Nebenlager, die sogenannten Außenkommandos, die dem Frontbereich am nächsten lagen, wurden aufgelöst und deren Insassen nach
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