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Ich bin dem Wunsche meines Kameraden gern nachgekommen und habe ihm aus meinem Leben erzählt. An dieser Stelle möchte ich mich jedoch kurz fassen und nur auf das Wesentliche beschränken, umsomehr, als in dem vorliegenden Buch ohnehin ein größerer Abschnitt meines Daseins eingehend geschildert ist.

Meine Eltern, die dem Arbeiterstand angehören, ließen mir eine gute Erziehung zuteil werden. Viel habe ich ihnen zu danken. Sie lehrten mich nicht nur die Tugenden, sondern lebten sie mir auch vor. Mein Interesse an den Wissenschaften und allem Geistigen war schon von früher Ju­gend an rege. Mein Vater wollte mir durch seine Ersparnisse und seiner Hände Arbeit gern ein Studium ermöglichen. Ich lehnte es aber ab, da mich die bestehende Gesellschaftsordnung und vorherrschende Lebens­anschauung befremdeten. In den späteren Jahren vervollkommnete ich mein Wissen auf autodidaktischem Wege.

Ich suchte schon in jungen Jahren im wirklichen Leben eine Rolle zu spielen, wobei ich nicht gerade sehr erfolgreich war. Es war mein Wunsch, schon so früh wie möglich aus eigener Kraft etwas zu leisten, und ich glaubte, daß meine bereits vorhandenen Energien als Grundlage für eine spätere im Großen aufbauende Tätigkeit schon ausreichten. Leider war das nicht der Fall. Ich hatte mich überschätzt, kam, ohne daß ich es wollte, mit den bestehenden Gesetzen in Konflikt und wurde bestraft, wobei eine Reihe unglückseliger Umstände eine verhängnisvolle Rolle spielten. Man wird es verstehen, daß hierdurch mein ganzes Persönlich­keits- und Weltgefühl erschüttert wurde, umsomehr, als während dieser Zeit auch meine politische Einstellung gegen den Nationalsozialismus reifte, die sich immer eindeutiger zu einer entschiedenen Ablehnung ent­wickelte. Da ich aus meiner inneren Haltung keinen Hehl machte, und man außerdem wegen meiner Vorstrafe mich im Auge hatte, war un­schwer vorauszusagen, daß ich bald auch in politischer Hinsicht straf­fällig werden würde. Und das sollte tatsächlich der Fall sein.

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Zu dieser Zeit begann in mir der Kampf mit der Lüge, das Ringen um Wahrheit.

Als ich eines Tages im Jahre 1934 ausgerechnet in Gegenwart von SS­Führern, die gleich mir anläßlich einer Todesfeier bei Bekannten zu Gast waren, Aussprüche von Karl Marx und Friedrich Engels zitierte. wurde ich als verkappter Kommunist" an Ort und Stelle festgenommen; blutig geschlagen und der Gestapo übergeben, die noch mit weit ,, besseren" Methoden auf mich wartete.

Man hat mir später die Freiheit wiedergegeben. Doch trotz ernsthafter, ehrlicher Versuche war es mir von diesem Zeitpunkt ab nicht mehr möglich, ein neues Leben auf gesunder, materieller Grundlage aufzu­bauen. Denn die primitivsten Rechte, die man jedem Staatsbürger selbst im Dritten Reich noch zubilligte, blieben wir versagt. Kampf und noch­mals Kampf! hieß also die Parole, um nicht unterzugehen. Auch die Anfeindungen der nationalsozialistischen Behörden wurden immer stär­ker, so daß ich Gefahr lief, mich ganz aufgeben zu müssen. Einige Äußerungen genügten dann, mich wiederholt zu bestrafen und schließlich

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