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Jammer, wenn man über die Gegenwart nachdenkt. Es ist aber auch eine Freude, zu wissen, daß die große Lüge und ihre dunkle Macht, die die Menschen und Völker gefangen hält, im Absterben begriffen ist, ja schon in den letzten Zügen liegt, und ein neues Europa , eine wahre Völkergemeinschaft, auf solidarischer demokratischer Grund- lage entstehen wird.

In dem Augenblick wurde unsere Unterhaltung jäh unterbrochen. Die Sirenen heulten auf!

Großalarm!

Und schon krachten die ersten Salven der schweren Flakbatterie der Waffen-SS , die in Dachau ausgebildet wurde, Es war ein Luftangriff auf München . Die ankommenden Wellen überflogen unser Lager. Bunker kannten wir nicht. Ohne Deckung saßen wir in den dürftigen Blocks. Das einzige, was man als Schutzmaßnahme für ins Lager flüch- tende Arbeitskommandos vorgesehen hatte, war ein langer, den Stachel- drahtzaun entlang laufender offener Splittergraben.

Meine beiden Kameraden begaben sich im Laufschritt zu ihrem in der Nähe liegenden Block. Ich erreichte den meinen, der weit hinten lag, nicht mehr, denn es regnete bereits Splitter. Die Flak feuerte aus allen Rohren. Über uns brummten die schweren amerikanischen Bomber, im Sonnenschein blitzend. Schnell sprang ich in einen Abschnitt des Split- tergrabens. Er war schon ziemlich überfüllt, und um ein Haar wäre ich auf einen Kameraden gelandet, der dort unten kauernd saß. Ich legte mir ein Rasenstück als Splitterdeckung über den Kopf. Das Schwere Flakfeuer nahm noch zu und konzentrierte sich auf einen Punkt. Das- war Taktik, befehlsmäßige Taktik der Waffen-SS , die Bombergeschwader, die uns überflogen, so anzugreifen, daß sie falls getroffen mit ihrer ganzen Bombenlast ins Lager stürzen sollten, oder zumindest ihr Notabwurf das Lager treffen mußte.

Einer meiner Kameraden, ein ehemaliger Berufssoldat, später technische Kraft im Reichsluftfahrtministerium, der seiner geraden Gesinnung und offenen Meinung wegen unser Schicksal teilte, hat uns das wiederholt durch mathematische und geometrische Berechnungen klarzumachen ver- sucht. Es gab nämlich damals verschiedene Neulinge unter uns, die noch nichts anderes als ein paar Wochen Dachau erlebt hatten und an diese Taktik nicht glauben wollten. Später jedoch mußten sie sich eines anderen belehren lassen.

Die alliierten Flieger, die Befehl hatten, Konzentrationslager nicht zu bombardieren, kannten deren Lage genau, denn bei einem Großbom- bardement von München und einem Tiefangriff auf Dachau längere Zeit vorher, wurde das eigentliche Lager wenige Minuten vor dem Angriff durch Leuchtbomben abgesteckt. Alliierte Bomber brauchten wir also nicht zu fürchten, lediglich die verbrecherische Taktik der SS-Flak.

So auch heute, denn kaum war ich im Graben, hörte ‚ich schon Heulen schwerer Bomben, die kurz vor dem Lager ins Freie

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