Da erschien auch schon der stellvertretende SS - Lagerführer auf der Bild­fläche, der, von Auschwitz kommend, erst zwei Tage hier Dienst tat. Er wollte sich uns wohl von der humanen Seite zeigen, denn er befahl dies­mal ,, nur" das Auspeitschen.

Man holte den Bock, und die Prozedur des öffentlichen Auspeitschens, ausgeführt von zwei kräftigen, wohlgenährten SS- Männern, begann Bei den ersten Stockhieben war der Junge noch so tapfer, daß er keinen Laut von sich gab, um den Sadisten nicht die Freude an seinen Schmer­zensschreien zu gönnen. Aber bei den nächsten fünfzehn Hieben, da gurgelte und röchelte er unter den Qualen und wurde ohnmächtig. Das merkten seine Peiniger bald. Man begoß ihn mit einem Kessel kalten Wassers, und die Tortur ging weiter, bis sich der Lagerführer ausreichend Genugtuung für seinen etwas längeren ungewollten Aufenthalt im Lager verschafft hatte und schließlich Einhalt gebot.

Der über den Bock Geschnallte wurde seiner Fesseln entledigt und sollte sich erheben. Er konnte es nicht, denn er war bewußtlos. Seine Folter­knechte legten das als Boshaftigkeit aus und zerrten ihn mit roher Gewalt vom Bock, so daß der Junge mit dem Kopf zuerst die von der Terrasse herabführende Steintreppe hinunterrutschte und wie ein lebloses Bündel unten ankam. Vier aus der ersten Reihe wurden abkommandiert und mußten ,, das Opfer" ins Revier bringen.

Dort wurde er von unserem Häftlingsarzt gesäubert und verbunden. Diese Dinge wiederholten sich öfters.

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Eine weitere grauenhafte Methode der SS, uns mit ihrer Schreckensherr­schaft in Bann zu halten, war das öffentliche Hängen auf dem Appellplatz. Inmitten des Lagers, auf der zweiten Terrasse, war in Abständen von drei Metern je ein vierkantiges Loch 15 x 15 cm zirka ein Meter tief ausbetoniert. Diese Löcher, zu gewöhnlichen Zeiten mit einem kleinen Holzdeckelchen versehen, damit sie sich nicht mit Dreck füllten, waren für drei Galgen bestimmt, die dort kurz vor jeder Hinrichtung eingelassen wurden, um danach wieder entfernt zu werden.

Von Fall zu Fall wurden hier Kameraden, die aus irgendeinem oft nich­tigen Anlaß gegen die Disziplin der SS verstoßen hatten, beim Appell vor versammelter Mannschaft aufgehängt.

Kurz bevor wir, von der Arbeit kommend, ins Lager einmarschierten, wurden diese Galgen errichtet. Unter jedem stand eine sogenannte Klapp­kiste und neben dieser ein schwarzer Sarg.

Wie oft sahen wir beim Einrücken diese Vorbereitungen schon getroffen, und mancher von uns sagte sich voller Furcht und Grauen: Heute bist du noch nicht dran, aber vielleicht schon das nächste Mal.

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