Mit vierzig Kameraden wurde ich kommandiert, Kies zu fahren. Wir standen noch unter Quarantäne und wurden darum gesondert gehalten. Als Zugänge bildeten wir ein Kommando für uns, weil wir auf Befehl der SS besonders scharf behandelt werden mußten.

Zu dem Zählappell fand sich die ganze Belegschaft des Lagers wieder zusammen. Außer den Todkranken, die auf Strohsäcken lagen und nicht mehr antreten konnten, mußten wir in Reih und Glied gestaffelt stehen, daß die SS uns zählen konnte. Der Rapport stimmte, und wir durften abtreten zum Arbeitsappell, das heißt, kolonnenweise zu den eingeteilten Arbeitskommandos antreten.

-

Wir, als Zugänge, wurden einem Capo er war Luxemburger- unter­stellt, der uns mit unseren Pflichten vertraut machte und uns die Disziplin in kurzen nüchternen Worten einschärfte. Von sich aus tat er es nicht, er war dazu bestellt. Machte er es nicht, wurde er hart bestraft und ein anderer an seine Stelle gesetzt. Wenn ein niedriges Subjekt, das sich von der SS kaufen ließ, an seinen Posten gekommen wäre, hätten wir es weitaus schlimmer gehabt. Aber dieser Capo war, soweit er es sein durfte, Kamerad und Mensch, auch wenn er uns die ihm hart auf­erlegten Pflichten beizubringen hatte. Wir mußten gehorchen. Das sahen wir ein.

-

Von morgens sechs bis mittags zwölf mußten wir Schubkarren mit Kies bergauf und bergab schieben. Dann war Mittagsappell. Wieder hieß es: Antreten!, wieder wurden wir gezählt. Das Ganze stand in Reih und Glied, Block für Block auf dem terrassenförmigen Appellplatz. Die Sonne brannte heiẞ. Nach einer guten halben Stunde endlich durften wir wegtreten.

Wir marschierten geschlossen in unseren Block, bekamen jeder ein Liter Mittagskost, spülten unsere Eßnäpfe, setzten sie an Ort und Stelle, reinig­ten den Raum und traten dann erneut an, diesmal zum Arbeitsappell. In geschlossener Formation bewegten wir uns, vor Schwäche schwan­kend, den Schubkarren zu, die wir nicht mehr loswurden bis zum Abend­appell, der um sechs Uhr stattfand.

Ein Kamerad, Friseur aus dem Rheinland, arbeitete schon den dritten Tag neben mir. Die ungewohnt harte Arbeit in dem steilen Lagergelände verursachte bei ihm eine akute Herzschwäche( wie von der SS berech­net), so daß seine Beine unförmig dick anschwollen, und er nachmittags bewußtlos zusammenbrach. Er wurde ins Krankenrevier getragen. Drei Tage später trug man viele Särge hinaus. In diese Särge, die sonst nur einen Menschen bergen konnten, waren zwei bis drei Leichen ge­packt, weil die Körper infolge Unterernährung nur noch Skeletts waren. Sie wurden am nächsten Tage von Häftlingen ins Krematorium befördert. Unter diesen Leichen befand sich auch die meines Kameraden, des Friseurs aus dem Rheinland

--­

So ging das Leben vierzehn Tage weiter, und mancher meiner Leidens­genossen wurde ins Krematorium gebracht. Ich selbst war derart ge­

40

schwächt, daß ich Oft mußte ich di nicht mehr wollt gesagt haben wi peitschte mich wi

Die Knie zitterter Ende meiner Krä in meiner Barack Leben oder scho

So schleppte ich Lücken in unsere Kamerad tot wa gleichgültig. Inzwischen kamer denn Lethargie u ständige Begleite spräch ein kleine aufleben ließ.­

-

So verging Tagu dem Lager überg wir uns jetzt im Arbeitskommando

Ich wurde dem wurden aus Urfe Kartoffelkeller zu mit einem Hamm laden, um dann ausgekippt zu we Dieses Kommand lingen französisch Himmler befohle

Es waren Franzos sondern als Mens

mus in Wort und werden konnten nichtung preisge anderen Häftling empfangen zu Hier fristeten sie schnitten von all