,, Da ist nichts mehr, den haben sie eben aufgehängt!"

دو

, Wer hat das getan?"

,, Die SS!"

Ich sah im Geiste noch die verstörten Blicke des jungen Menschen, und das Grauen über diesen Meuchelmord kam mich an.

Wir waren noch mit dem Zurechtstückeln unserer Kleidung beschäftigt, als ein Häftling unsere Stube betrat. Er trug eine Armbinde mit der Aufschrift: ,, Lagercapo". Er war Deutscher und sprach unverkennbar die kölnische Mundart. Er stellte sich vor und hielt eine kurze Ansprache, die mir noch so gut in Erinnerung ist, daß ich glaube, sie fast wörtlich wiedergeben zu können:

-

-

,, Also Jungens, könnt ihr alle deutsch verstehen?" Fast alle bejahten es. - ,, Denen, die es nicht verstehen, werden meine Worte in ihre Sprache verdolmetscht werden. Also Jungens, Ihr seid hier im Konzentrations­lager, in der Gewalt der SS. Wir Häftlinge haben eine Selbstverwaltung, das heißt, wir verwalten uns in allen Dingen selbst, soweit uns das Material von der SS zur Verfügung gestellt wird, nach dem Willen der SS und der uns aufgezwungenen Disziplin. Wir müssen diese Disziplin um unseres nackten Lebens willen üben. Ich warne vor undiszipliniertem Verhalten, denn es bedeutet für Euch den Tod!

-

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so möchte ich de machen es. Wer Leben, Dafür mu diese Strafe hart diese harte Strafe spreche ich zu E

mals über irgend im Rahmen diese gestellt sind, Unr wo es Recht erh seid. Wenn Ihr et wendet Euch an

bin für jeden zu tiefsten Gewissen

alten Konzentrat wir aus Sachsenh lebt nicht mehr. Heute ist es schon Pakete schicken können. Schreiber und eine Karte. E nichts enthalten Anhalt gibt. Ihr und Ihr gesund die Post gehen, zweimal im Mona Bettelbriefe" sc schicken, weil Ih geht nicht durch. liebe Eltern! Ihr schicken." Alle d Geschriebenes en

Ich rede zu Euch im Namen der SS und mache auf folgendes aufmerksam: Alle Gewalt geht von der SS aus. Die Verhaltungsvorschriften im Lager sind von der SS diktiert, ihnen ist unbedingt Folge zu leisten. Ich rate jedem, sie im Interesse seines eigenen Lebens ohne Widerrede zu erfüllen. SS Angehörige, denen Ihr im Lager oder draußen bei der Arbeit be­gegnet, sollt Ihr ehrerbietig mit abgezogener Mütze und Händen an der Hosennaht grüßen. Es ist Euch bei strengster Strafe verboten, einen SS- Angehörigen anzusprechen. Ihr dürft nur reden, wenn Ihr ange­sprochen werdet. Hier im Lager untersteht Ihr Euren Vorgesetzten. Euer nächster Vorgesetzter im Block ist der Blockälteste. Euer nächster Vor­gesetzter bei der Arbeit ist der Capo. Ihren Befehlen ist widerspruchslos Folge zu leisten. Über beiden steht der Lagerälteste. Glaubt einer von Euch, von seinem nächsten Vorgesetzten irgendwie ungerecht behandelt zu sein, so hat er das Beschwerderecht beim Lagerältesten. Alle höheren Lagerfunktionäre aus unseren Reihen sind von der SS eingesetzt. Wir bilden uns aber darauf nichts ein und wollen über Euch nicht herrschen, um Henkersknechte der SS zu sein, sondern wir sind Kameraden. Wir haben unter uns ein ungeschriebenes Gesetz: Wir verlangen einer vom anderen strengste Disziplin und beste Kameradschaft. Wer diese Kame­radschaft nach oben verrät( er meinte damit die SS), der stirbt. Wir alle sind Häftlinge und haben ein Los, ein Schicksal. Arbeiten muß jeder ohne Ausnahme. Auf der Arbeitsstelle dürft Ihr nichts anderes als ein Taschentuch bei Euch haben, sofern Ihr eines besitzt. Die Verhaltungs­maßregeln während der Arbeit und auf der Arbeitsstelle wird Euch der Capo des Kommandos, dem Ihr zugeteilt werdet, geben. Die Lebensmittel­zuteilung im Lager erfolgt nach gerechten Grundsätzen. Einer bekommt

suche im Konzer findet Ihr im V strengstens zu r schreiben, weder körperliche Stra Krankenrevier in

und Krankenpfle SS - Arzt. Ich sag der wirklich kra Kameraden die

raten, wenig Wa

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