jedes Schulkind sie verstehen kann. Nur eines kann man

nicht verstehen, daß Hitler und seine Großen von keiner Seite eine Belehrung und Warnung annahmen. Ich höre Hitler noch wie einen Wilden am Radio schreien:Man ver- schone uns mit Hirtenbriefen und Enzykliken! Ich verstehe, daß die Siegerstaaten nun dem deutschen Volk eine Mit- schuld aufbürden, weil es die Warnrufe der Welt nicht ge- hört und befolgt habe, weil es diesem pathologischen Regie- rungssystem kein Ende bereitet habe. Ich denke lebhaft an jenen gebildeten deutschen Ingenieur, der mir in der Eisenbahn als wir ganz allein in einem Abteil waren erzählte von seinen Eindrücken im Ausland und dann schloß mit den Worten:Das ist unser Unglück, daß von unseren führenden Männern kein einziger die anderen Staaten und Völker in ihren Eigenarten kennt und würdigt. Aber es ist wahrhaftig nicht so, wie man vielfach in der Welt drau- Ben glaubte, als ob wir uns nicht gewehrt hätten gegen un- sere Bedrücker. Wenn die Toten reden könnten, wenn sie der Welt sagen könnten, was sie wegen der Liebe zur Wahr- heit erdulden mußten, dann würde man sich in Ehrfurcht vor ihnen beugen. Ich erinnere an Dr. Gerlich, der in sei- nemGeraden Weg(eine Wochenzeitschrift) einen Helden- kampf kämpfte, den er mit einem furchtbaren Tod bezahlen mußte. Ich erinnere an den gelehrten Monsignore Dr. Feur- stein in Donaueschingen , der auf die Kanzel stieg und die Re- gierungsmänner an den Widerspruch erinnerte, der zwischen ihren Versprechungen und der bitteren Wirklichkeit be- stehe. Er wanderte trotz seines Alters, trotz seines leiden- den Zustandes, trotz seiner großen Verdienste auf allen Wissensgebieten ins Gefängnis und nach Dachau , von wo nach kurzer Zeit sein Tod gemeldet wurde. Ich erinnere an P. Kentenich , der einen überaus klugen und zielklaren Kampf eingeleitet hatte durch die Apostolische Bewegung von Schönstatt . Die Gestapo soll sich einmal geäußert haben, diese Bewegung von Schönstatt sei die größte Ge- fahr für den Nationalsozialismus. Sie war ständig auf dem Sprung, um einen Rechtsboden gegen den stillen Exerzitien- meister zu finden. Als das nicht glückte, steckte man P. Kentenich zuerst einige Monate ins Gefängnis in Koblenz ,

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